Meldungsdatum: 06.03.2024

Interaktiver Atlas sorgt für mehr Durchblick bei der Kitasuche

(pen) Wo ist der nächste Kindergarten? Welche Einrichtung ist gleichzeitig auch ein Familienzentrum? Und wer ist der Träger der Kita? Ab sofort finden Eltern und Erziehungsberechtigte Antworten auf diese Fragen im interaktiven Kita-Atlas des Ennepe-Ruhr-kreises. Ein Online-Angebot, das einen ersten Überblick über alle 195 Kitas im Kreis liefert. Für den Schulbereich startete bereits im letzten Jahr erfolgreich der Schul-Atlas.

 

„Als wir im vergangenen August mit dem Schul-Atlas gestartet sind, waren wir von der großen positiven Resonanz begeistert. Bis heute wird er vielfach genutzt. Grund genug, auch für die Kindertagesstätten im Kreis ein ähnliches Orientierungs- und Informationsangebot zu schaffen“, so Emanuel Hartkopf, von der Abteilung Bildung und Integration. Mit dem Bildungsmonitoring der Kreisverwaltung liefert er die Datengrundlage, aktualisiert sie regelmäßig und befindet sich im Austausch mit den Jugendämtern der Städte. Landesweit gebe es nur wenige Beispiele von Kreisen und kreisfreien Städten mit vergleichbaren Plattformen für die Kita- und Bildungssuche.

 

Im Kita-Atlas können Interessierte Filter für Städte setzen, nach Namen oder Adressen von Kitas suchen und sich die Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs im Umfeld der Einrichtung anzeigen lassen. Die Entfernung vom Wohn- zum Kitastandort kann ebenfalls ermittelt werden. Ein Link zum Kita-Finder NRW, der eine Kita-Suche für das ganze Land ermöglicht und weitergehende Informationen zu Schwerpunkten oder Plätzen enthält, rundet das Angebot ab. Wichtig: Bei dem Kita-Atlas handelt es sich nicht um ein Konkurrenzangebot zu bestehenden Online-Angeboten einzelnen Kommunen, sondern um eine Gesamtdarstellung der Kita-Landschaft in der Region.

 

„Inzwischen konnten wir auch den im vergangenen August veröffentlichen Schul-Atlas aktualisieren und beispielsweise um eine Routingfunktion erweitern, die es ermöglicht den Schulweg nach verschiedenen Kriterien und Fortbewegungsmitteln mit wenigen Mausklicks berechnen zu lassen“, freut sich Hartkopf über eine stetige Weiterentwicklung der Angebote.

 

Aktuell würden zudem Vorbereitungen laufen, um zukünftig weitere Informationen zu den Schulen anzeigen zu können. Beispielsweise ob ein herkunftssprachlicher Unterricht (HSU), für Schülerinnen und Schüler die zweisprachig aufwachsen, an der Schule angeboten wird. Mittelfristig sollen in einem Bildungsatlas Schul- und Kitastandorte auch gemeinsam dargestellt und um weitere Bildungseinrichtungen ergänzt werden.

 

Die technische Umsetzung erfolgte beim Schul- und Kita-Atlas durch Dr. Thomas Meyer aus dem Sachgebiet Geoinformationen und Statistik und wurde mit der OpenSource-Software https://www.masterportal.org/ realisiert.

 

Interessierte können den Kita-Atlas unter dem Direktlink https://geodatenportal.en-kreis.de/masterportal/weitere_portale/kitaatlas/ und den Schul-Atlas auf der Webseite der Kreisverwaltung (www.en-kreis.de) im Menüpunkt Bildung & Integration aufrufen. Die Darstellung funktioniert sowohl auf dem Desktop als auch auf Mobilgeräten.

 

Pressekontakt: Kira Scheven


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Neuer interaktiver Atlas soll für mehr Durchblick bei der Kitasuche sorgen.