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Lippstadt, Meldung vom 06.03.2024
Übernachtungszahlen in Lippstadt fast wieder auf Vor-Corona-Niveau
Positive Entwicklung gegenüber Vorjahr bei Übernachtungszahlen und den Gästeankünften

Lippstadt.

Der Lippstadt-Tourismus hat im vergangenen Jahr das Corona-Tal weitestgehend hinter sich gelassen, so dass die KWL Kultur und Werbung Lippstadt GmbH ein positives Fazit für die Tourismusentwicklung in 2023 zieht.

Lippstadt und die Ortsteile verzeichnen mit circa 69.000 Gästeankünften das zweitbeste Ergebnis seit 1990. Nur das Rekordjahr 2019 mit 69.200 Ankünften konnte knapp nicht erreicht werden. Auch die Übernachtungen haben sich mit rund 272.760 um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022 verbessert und sich dem Mittelwert der letzten 20 Jahre von circa 288.600 Übernachtungen genähert. Im gesamten Kreis Soest gab es 2023 443.300 Ankünfte und rund 1,65 Millionen Übernachtungen. Davon wurden 15,56 Prozent aller Ankünfte und 16,5 Prozent aller Übernachtungen innerhalb des Kreisgebiets in Lippstadt generiert.

Dabei liegt die wirkliche Übernachtungszahl noch höher, denn Übernachtungen in Betrieben mit weniger als zehn Betten sowie Besuche bei Freunden und Bekannten werden in der amtlichen Statistik nicht erfasst. Berücksichtigt wurden insgesamt 19 verschiedene Unterkunftsbetriebe in Lippstadt. Von der inhabergeführten Pension bis zum Vier-Sterne-Hotel bietet Lippstadt für jeden Geschmack die passende Unterkunft. Zudem werden auch Übernachtungen auf den beiden Campingplätzen und in den Kliniken in Bad Waldliesborn in der Statistik berücksichtigt.

Im Jahr 2023 blieben die Gäste durchschnittlich vier Nächte vor Ort. Im gesamten Kreis Soest betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im vergangenen Jahr 3,7 Nächte und in der gesamten Region Sauerland 3,1 Nächte.

Neben den Ausgaben für die Unterkunft profitiert die Tourismusdestination Lippstadt auch durch weitere direkte und indirekte Wertschöpfungseffekte. So gaben beispielsweise laut der Studie „Radtouristische Evaluation der Römer-Lippe-Route“ Radreisende entlang der Römer-Lippe-Route, die auch durch Lippstadt führt, im Jahr 2022 täglich 79,70 Euro für Unterkunft, Restaurantbesuch oder einen Shoppingbummel aus. Davon entfallen rund 75 Prozent auf das Gastgewerbe und gut 15 Prozent auf den Einzelhandel. „Die auswärtigen Gäste machen unsere Stadt nicht nur lebendiger, sondern tragen auch zur Auslastung in der Gastronomie und zu einer Umsatzsteigerung im Einzelhandel bei“, erläutert Ulrike Sindermann, Leitung des Kompetenzbereichs Tourismus von der KWL. Darüber hinaus erzielt der Tourismus weitere umfangreiche Umsätze zum Beispiel durch Aufträge der Übernachtungsbetriebe an Zulieferer und Dienstleister.

Nahezu alle Teilbereiche der deutschen Wirtschaft profitieren direkt oder zumindest indirekt von den vielen Tages- und Übernachtungsreisen, die in Deutschland jedes Jahr unternommen werden. Der inländische Tourismus hat in Deutschland im Jahr 2019 123,8 Milliarden Euro erwirtschaftet laut der Studie „Aktuelle Daten zur Tourismuswirtschaft, Wirtschaftliche Bedeutung und Nachhaltigkeit“ des Statistischen Bundesamtes. Das entspricht knapp vier Prozent der Bruttowertschöpfung Deutschlands. Inklusive der indirekten touristischen Produktion erhöht sich die tourismusbedingte Bruttowertschöpfung auf 216,2 Milliarden Euro bzw. fast sieben Prozent.

„Um mehr Wertschöpfung zu generieren ist es wichtig, dass wir uns zielgerichtet im Wettbewerb um die Übernachtungsgäste positionieren. Dafür haben wir mit unserem Tourismuskonzept eine gute Basis geschaffen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern nach und nach umsetzen“, betont Ulrike Sindermann. Eine besondere Schlüsselfunktion hätten die geplanten Projekte im Infrastrukturbereich, da gezielte Investitionen nicht nur die Gästezahlen und damit die Wertschöpfung steigern würden, sondern auch das Freizeitangebot für die heimische Bevölkerung verbesserten. Deshalb sollten bei Überlegungen zu tourismusrelevanter Infrastruktur in Lippstadt, wie beispielsweise einer Therme, die gesamtwirtschaftlichen Effekte und Auswirkungen auf die Standortqualität berücksichtigt werden. „Ein positives Image unserer Stadt, eine attraktive Infrastruktur und ein vielfältiges Freizeitangebot sind für alle Unternehmen – nicht nur die touristischen – in Lippstadt von besonderer Bedeutung, um auch dem Fachkräftemangel zu begegnen,“ resümiert Ulrike Sindermann.



Pressekontakt: KWL Kultur und Werbung Lippstadt GmbH, Kompetenzbereich Tourismus, sindermann@kwl-lippstadt.de, Tel. 02941/9887805

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Gästeankünfte Lippstadt 2003 bis 2023
Gästeankünfte Lippstadt 2003 bis 2023
Übernachtungen Lippstadt 2003 bis 2023
Übernachtungen Lippstadt 2003 bis 2023
Kurpark Bad Waldliesborn
Kurpark Bad Waldliesborn
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