Meldungsdatum: 14.03.2024

„Whose Expression?“ – Der Kolonialismus und die Kunst des Expressionismus

Kunsthalle Osnabrück lädt zum Gespräch mit Lisa Marei Schmidt vom Brücke-Museum Berlin

Zu einem Gesprächsformat mit Lisa Marei Schmidt lädt die Kunsthalle Osnabrück für Sonntag, 24. März. Lisa Marei Schmidt ist seit 2017 Direktorin des Brücke-Museums Berlin. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr in der Kunsthalle und findet im Rahmen der bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. 

Nach einem Input zur Ausstellung „Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext“ wird Lisa Marei Schmidt mit den Direktorinnen der Kunsthalle Anna Jehle und Juliane Schickedanz über ihre Ansätze einer kritischen und gleichzeitig wertschätzenden Praxis für die Sammlung des Brücke-Museum sprechen. 

Neben weiteren Beispielen liegt der Fokus des Gesprächs auf der Ausstellung „Whose Expression?“, die 2021/2022 im Brücke-Museum zu sehen war. Die Ausstellung zeigte ausgewählte Werke der Künstler der Brücke, deren Entstehung in die Zeit fallen, in der Deutschland eine der größten Kolonialmächte Europas war. „Whose Expression?“ befragte die Arbeiten im Hinblick auf diesen historischen Kontext und bildete den Auftakt einer Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe des Brücke-Museums. Begleitet wurden die Vorbereitungen und die Vermittlung der Ausstellung durch ein internes Sensibilisierungs- und Fortbildungsprogramm für das Team des Museums unter dem Titel „Reflexionen. Koloniales Erbe im Brücke-Museum“. 

Die bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus finden in diesem Jahr vom 11. bis zum 24. März unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ statt. Die Friedensstadt Osnabrück beteiligt sich bereits zum zehnten Mal in Kooperation mit zahlreichen Osnabrücker Vereinen und Initiativen an dem vielfältigen Programm.

Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm der Internationalen Wochen gegen Rassismus finden Sie unter: www.osnabrueck.de/wochen-gegen-rassismus

 Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt: Jasmin Osmanović | Kunsthalle Osnabrück | Telefon 0171 7448687 | E-Mail: osmanovic@osnabrueck.de