Meldungsdatum: 14.03.2024
Anlage in Werne die Spinne im OGE-Netz
Landrat Mario Löhr besichtigte jetzt die Werner Anlage des Fernleitungsnetzbetreibers mit Hauptsitz in Essen. Sie ist eine von insgesamt 30 Verdichterstationen im 12.000 Kilometer umfassenden Leitungsnetz von OGE: 1970 in Betrieb genommen, gilt das Areal in Werne heute als Spinne im OGE-Netz – mit bedeutender Versorgungsrelevanz für Deutschland, was auch in Zukunft so bleiben wird.
Bis 2032 soll in Deutschland für insgesamt 19,8 Milliarden Euro ein 9.700 Kilometer langes Leitungsnetz für Wasserstoff entstehen; davon werden rund 60 Prozent durch Umstellungsmaßnahmen aus der bereits bestehenden Erdgas-Infrastruktur kommen. OGE ist mit dem größten Ferngasnetz in Deutschland Branchenprimus; und tut viel dafür, dies auch in der Wasserstoff-Zukunft zu bleiben.
Training unter realistischen Bedingungen
Aktuell entsteht auf dem Betriebsgelände die H2-Trainingsstrecke, auf der der Umgang mit Wasserstoff unter realistischen Bedingungen trainiert werden soll. Montage, Wartung, Inspektion – da geht’s dann insbesondere um die Frage, wie Leitungsabschnitte erst sicher außer Betrieb und dann wieder sicher in Betrieb gesetzt werden können. Es macht einen Unterschied, ob sich in den Leitungen Erdgas oder Wasserstoff befindet. Also muss das Prozedere geübt, geübt, geübt werden. Die H2-Trainingsstrecke von OGE soll priorisiert für eigenes Personal, zusätzlich aber auch für andere Unternehmen verfügbar sein.
Landrat Mario Löhr zeigte sich beeindruckt von der Anlage insgesamt, aber insbesondere von den Anstrengungen von OGE im Wasserstoffsegment. „Wasserstoff ist der Schlüssel zur Energiewende. Und es ist gut, dass bei uns im Kreis Unna mit der Grundstein dafür gelegt wird.“
Landrat hat rund um Wasserstoff viel angestoßen
Löhr, der seit 2020 Landrat des Kreises Unna ist, hat die Wasserstoffentwicklung im Kreis Unna zur Chefsache erklärt. Zwischenzeitlich hat sich viel getan. Gemeinsam mit der Stadt Hamm ist der Kreis Unna Mitgesellschafter in der Wasserstoff-Allianz Westfalen GmbH. Die neu gegründete und unmittelbar dem Landrat unterstellte Wasserstoffkoordinierungsstelle im Kreishaus bündelt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna Kräfte für die Energiewende in der Region. Und erst kürzlich ist der Kreis Unna der Hy.Region-Rhein-Ruhr beigetreten. „Entwicklungen wie bei OGE in Werne sind für mich der Beweis: Der Kreis Unna kann und wird bei Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen.“ PK | PKU
BU: In Werne entsteht eine H2 Trainingsstrecke, auf der der Umgang mit Wasserstoff unter realistischen Bedingungen trainiert werden soll. Landrat Mario Löhr ist nach der Besichtigung umso mehr überzeugt: Der Kreis Unna kann und wird bei Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Fotos: Alexander Heine
Pressekontakt: Volker Meier | Fon 02303 27-1013 | E-Mail volker.meier@kreis-unna.de
Landrat Mario Löhr (l.) im Gespräch mit Joachim Baudrexl (M.), Geschäftsführer der Stadtwerke Kamen Bergkamen Bönen, und Thorsten Lauzat (r.), Leiter Grüne Gase OGE. Foto: Alexander Heine
Landrat Mario Löhr (M.) besucht die Betriebsgelände die H2-Trainingsstrecke, auf der der Umgang mit Wasserstoff unter realistischen Bedingungen trainiert werden soll. Foto: Alexander Heine
Kreis Unna - Der Landrat
Presse und Kommunikation
Friedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna
Tel. 02303 27-1213
Fax: 02303 27-1699
E-Mail: pk@kreis-unna.de
Sämtliche Texte können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden. Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle Kreis Unna - Presse und Kommunikation ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Nachrichten weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.