Meldungsdatum: 15.03.2024
Studien zeigen: Armut macht krank. Denn Menschen mit niedrigem Sozialstatus (z.B. geringen Einkommen und wenig Bildung) sind vermehrt von chronischen Krankheiten, psychosomatischen Beschwerden, Unfallverletzungen sowie Behinderungen betroffen. Sie nehmen auch weniger Präventionsangebote wahr und klagen häufiger im Alltag über gesundheitliche Einschränkungen, fasst das Robert-Koch Institut das Thema zusammen.
„Es ist wichtig, dass das Thema angepackt wird“, so Landrat Mario Löhr, der einen Schwerpunkt auf das Thema öffentlicher Gesundheitsdienst gesetzt hat. „Wir haben viel an unseren Strukturen verändert und Voraussetzungen geschaffen, deutlicher als ‚beratender Kreis‘ vor Ort in Erscheinung zu treten. Und wir arbeiten weiter daran, sodass für die Menschen im Kreis Unna künftig nicht mehr per se gelten muss, dass Armut krank macht.“
Gesundheitsamt als wichtiger Ratgeber
„Wir als Gesundheitsamt sind schon lange wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber – besonders für Menschen mit niedrigerem Sozialstatus“, so Josef Merfels, Leiter des Gesundheitsamts. „Wir sind vor Ort, sind in den Schulen, laden ein und informieren über Themen rund um die Gesundheit.“
Es sind Angebote wie der mobile Gesundheitskiosk, die der Chef des Gesundheitsamts meint: Dort beraten Experten aus dem öffentlichen Gesundheitsdienst alle Menschen vor Ort in Sprechstunden, wie der Zugang zu besserer Gesundheitsversorgung gelingen kann: Wie erhält man einen Facharzttermin? Wie geht es nach einer Diagnose weiter? Wo kann man sich zu einem bestimmten gesundheitlichen Problem beraten lassen? All das sind Fragen, die dort beantwortet werden.
„Der mobile Gesundheitskiosk ist ein gutes Beispiel dafür, wie es funktionieren kann, sozialen Status und Gesundheit zu entkoppeln“, so Gesundheitsdezernentin Dr. Katrin Linthorst. „Damit sind wir vor Ort bei den Menschen und können ganz direkt und schnell eine Verbesserung ihrer Situation erreichen.“
Baustein der Daseinsvorsorge
Weitere wichtige Angebote, um die Gesundheit sozial benachteiligter Menschen zu verbessern, sind zum Beispiel:
PK | PKU
Pressekontakt: Max Rolke | E-Mail max.rolke@kreis-unna.de | Fon 0 23 03 27 11 13
Kreis Unna - Der Landrat
Presse und Kommunikation
Friedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna
Tel. 02303 27-1213
Fax: 02303 27-1699
E-Mail: pk@kreis-unna.de
Sämtliche Texte können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden. Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle Kreis Unna - Presse und Kommunikation ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Nachrichten weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.