Gute Nachrichten für den Sport in Cuxhaven: Die Stadt Cuxhaven hat nun die bedeutende finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erhalten. Bundes-Bauministerin Klara Geywitz überreichte feierlich den Zuwendungsbescheid in Höhe von knapp 1,6 Millionen Euro an die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Cuxhaven. Insgesamt 1.000 Anträge wurden beim Bund gestellt, 148 bewilligt. Und Cuxhaven war bei den Glücklichen dabei. Hier wird die Summe dafür verwendet, den Ersatzneubau des Umkleidegebäudes auf dem Strichwegsportplatz zu ermöglichen. Mit einer Gesamtinvestition von rund 2,1 Millionen Euro kann nun die dringend benötigte Erneuerung der mehr als 70 Jahre alten Kabinen- und Umkleideeinrichtungen realisiert werden.

Sechs neue Umkleiden und drei Duschräume wird es in dem neuen Umkleidetrakt geben. Alles barrierefrei und von außen zugänglich. Für die Schiedsrichter stehen dann zwei separate Umkleiden mit Duschräumen zur Verfügung, dazu wird es einen Schulungsraum sowie Abstellräume geben. Auf dem Gründach wird eine Photovoltaik-Anlage für die nötige Energie und Wärme sorgen, stets mit den besten Energiestandards: Energieeffizienzgebäude 40EE nach GEG 2023, die CO2 Emissionen sind mit 23kg/m²a berechnet und liegen 80 Prozent unter den Emissionen des Altbaus. Dafür setzt die Stadt Cuxhaven auf einen Energieeffizienzexperten, der für die Gesamtmaßnahme beauftragt wurde. Bis es aber soweit ist, wird es noch etwas dauern. Nach der Finanzierungszusage für die Stadt Cuxhaven starten nun die weiteren Schritte wie diverse Ausschreibungen und der tiefere Einstieg in die Planungen des Gebäudes.

„Diese finanzielle Zuwendung ist ein wichtiger Schritt für die sportliche Infrastruktur in unserer Stadt“, betonte Oberbürgermeister Uwe Santjer. „Die Investition in die Sportinfrastruktur ist ein klares Signal für die Bedeutung des Leistungs- und Breitensports und der lokalen Gemeinschaft. Der Ersatzneubau wird nicht nur die Attraktivität des Strichwegsportplatzes steigern, sondern auch den Vereinen und Sportlern optimale Bedingungen bieten.“

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Der Strichweg-Sportplatz wird sowohl für den Schul- als auch den Vereinssport intensiv genutzt. Mit dem Ersatzneubau, den wir durch das Bundesprogramm mitunterstützen konnten, werden weitere Sportangebote und sogar mobile Jugendarbeit möglich. Hier entsteht eine Sportanlage, die ressourcen- und klimafreundlich sowie barrierefrei gebaut wird. Eine wirklich ideale Planung, die sich für die Menschen vor Ort bezahlt macht.“

An der Übergabe des Zuwendungsbescheids nahmen neben Bundes-Bauministerin Klara Geywitz auch Cuxhavens Dezernentin Petra Wüst und Lutz Rothermundt von der Stadt Cuxhaven teil. Ebenfalls anwesend waren die beiden Bundestagsabgeordneten Enak Ferlemann und Daniel Schneider, die sich für die Fördermittel erfolgreich eingesetzt haben.

Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur:

Um Städte und Gemeinden bei der energetischen Sanierung ihrer sozialen Infrastruktur wie Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen zu unterstützen, wurde das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ entwickelt. Finanziell gestemmt wurde es durch den Deutschen Bundestag und administriert durch das BMWSB und seine nachgeordnete Behörde, das BBSR.  Mit der Förderung sollen die Gebäude nach der Sanierung den hohen energetischen Standards genügen. Der Bundesanteil der Förderung beträgt bis zu 45 Prozent, bei Kommunen in Haushaltsnotlage 75 Prozent. Auf Grund der notwendigen Sparmaßnahmen im Haushalt, kann das Programm nicht mehr weitergeführt werden. Alle Projekte, die vom Deutschen Bundestag in 2022 ausgewählt wurden, werden aber ausfinanziert.