Meldungsdatum: 04.04.2024
Münster (SMS) Fischerinnen und Fischer entnehmen zurzeit viele Weißfische aus dem Aasee, um das Gleichgewicht von Raub- und Friedfischen weiter zu verbessern. Aufgrund der guten Entwicklung gab es im vergangenen Jahr keine Intensivbefischung. In diesem Jahr ist die Entnahme von mehreren Tonnen Friedfisch notwendig. Friedfische jagen keine anderen Fische, sondern ernähren sich überwiegend von Insektenlarven, Schnecken und Würmern.
Weil es im Februar und März zahlreiche warme Tage und Nächte gab, beginnt der Laichzug der Fische in diesem Jahr früher als gewöhnlich. Die Befischung startet daher ab sofort und dauert gut zwei Wochen.
Vor Ort sind erfahrene Fischer aus Karlsruhe. Sie hatten zuletzt 2022 eine Intensivbefischung am Aasee durchgeführt und sind mit dem Gewässer und seinen Bedingungen vertraut. Zum wiederholten Mal begleitet der Verein für Fischerei und Gewässerschutz „Frühauf“ die Befischung. Die Fachleute fangen die Weißfische auf schonende Weise in reusenartigen Trappnetzen und setzen sie in anderen Gewässern des Vereins aus. Wegen der Großreusen im Aasee stehen Teile des Sees aktuell nur eingeschränkt für die Freizeitnutzung zur Verfügung.
Die Intensivbefischung ist ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Resilienzstrategie und des Handlungskonzepts zum Aasee. Beides hatte im Jahr 2022 der Rat der Stadt Münster beschlossen. Die Regulierung des gesamten Fischbestandes im Aasee trägt entscheidend dazu bei, das Gewässer gegenüber extremen Wetterereignissen zu stärken.
Foto: Aasee-Fischer bei der Intensivbefischung im Jahr 2021. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Stadt Münster - Amt für Kommunikation
Tel.: 0251 / 492 1301
Fax: 0251 / 492 7712
www.muenster.de/stadt/medien
kommunikation@stadt-muenster.de
Sämtliche Texte können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Stadt Münster" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.