Meldungsdatum: 08.04.2024

Entrümpelung im Schaufenster Stadtgeschichte und Briefe und Postkarten aus Kriegsgefangenenlagern

Programm des Stadtmuseums

Entrümpelung im Schaufenster Stadtgeschichte

Damit die Wohnung zum Frühjahr wieder blitzen konnte, haben Münsteranerinnen und Münsteraner ihre Häuser und Wohnungen offenbar nicht nur geputzt, sondern auch die überschüssigen Gegenstände ausgemustert und an die Straßen gestellt. Auch am 13. April 1965 sammelte die städtische Abfallabfuhr in einem Großeinsatz die sich auf den Bürgersteigen türmenden Sperrmüllberge ein und entsorgte diese. Bereits im Jahr 1959 hat die Stadt Münster eine kostenlose Sperrgutabfuhr eingerichtet. Seitdem ist die münsterische Abfallabfuhr einmal im Monat unterwegs und sammelt Sperrgut ein.

Die Fotografie kann ab Freitag, 12. April, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Bild: Die Städtische Abfallabfuhr holt den Sperrmüll ab, 1965. Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Krause. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Ausstellung: Briefe und Postkarten aus münsterischen Kriegsgefangenenlagern aus dem Ersten Weltkrieg

Das Stadtmuseum Münster hat jetzt eine Schenkung des Briefmarkensammlervereins Münster erhalten und stellt diese im Sommer dieses Jahres aus. Bei der Schenkung handelt es sich um Briefbelege und Postkarten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918, die aus den drei großen Gefangenenlagern am Rande der Stadt verschickt worden sind. Das Museum zeigt die Auswahl der Postbelege in einer kleinen Ausstellung ab August - eingebettet in die Geschichte der drei Gefangenenlager.

Die Lager, in denen zeitweise bis zu 90.000 Gefangene untergebracht waren, befanden sich in der Infanteriekaserne an der Grevener Straße, auf dem Gelände der Rennbahn des Westfälischen Reitvereins und auf dem Truppenübungsgelände bei Haus Spital. Die Schenkung wird ergänzt durch einige Exemplare des damaligen Lagergeldes sowie ein von einem Gefangenen geschaffenes illustriertes Buch über das Leben im Lager in Haus Spital.

Bereits 2011 hatte der Briefmarkensammlerverein dem Stadtmuseum eine umfangreiche Schenkung zur Geschichte des Postwesens in der Stadt aus der Zeit von 1630 bis 1951 übergeben.

Bild Übergabe: Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé (l.) und Dr. Bernd Thier (Stadtmuseum, r.) nahmen die Schenkung von Ferdinand Mehl (2. v.l.) und Stefan König vom Briefmarkensammlerverein entgegen. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Bild Buch: Illustriertes Buch über das Leben im Lager Haus Spital. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Schaufenster Stadtgeschichte Entrümpelung

Die Städtische Abfallabfuhr holt den Sperrmüll ab, 1965.

Ausstellung: Briefe und Postkarten

Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé (l.) und Dr. Bernd Thier (Stadtmuseum, r.) nahmen die Schenkung von Ferdinand Mehl (2. v.l.) und Stefan König vom Briefmarkensammlerverein entgegen.

Ausstellung: Briefe und Postkarten Buch

Illustriertes Buch über das Leben im Lager Haus Spital.