Meldungsdatum: 08.04.2024

Städtisches Sozialreferat strategisch neu aufgestellt

Integration der Stelle „Vielfalt, Zuwanderung und Demokratie“ schafft Synergien

Das Sozialreferat der Stadt Braunschweig ist zum 1. März neu strukturiert worden. Es umfasst neben der Sozial- und Gesundheitsplanung jetzt die mit drei Mitarbeitenden neu geschaffene Stelle „Vielfalt, Zuwanderung und Demokratie.“ In diese Stelle wurde zudem das Büro für Migrationsfragen überführt, das bislang beim Fachbereich für Soziales und Gesundheit angesiedelt war.

 

„Durch die Bündelung dieser Aufgaben im Sozialreferat können die Schnittstellen und Synergien zwischen den einzelnen Planungsbereichen besser genutzt, gemeinsame Fragestellungen effektiver bearbeitet und bereichsübergreifende Strategien leichter entwickelt werden“, begründet Sozialdezernentin Dr. Christina Rentzsch die Neuorganisation. „Für die Planungsstellen vereinfacht sich die Zuarbeit, da Fragen und Themen, die sich inhaltlich oft überschneiden, nun in einer Organisationseinheit bearbeitet werden.“  

 

So muss eine integrierte Gesundheits- und Sozialplanung auch die Bedarfe und Sichtweisen von Menschen mit Migrationshintergrund berücksichtigen. Durch diesen Ansatz werden die Querschnittsthemen Vielfalt, Demokratie, Integration und Armut grundsätzlich umfassender bearbeitet und diskutiert mit dem Ziel einer Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen. Dr. Rentzsch: „Mit dieser Neustrukturierung schafft die Verwaltung eine innovative, strategisch ausgerichtete Organisationseinheit, um gesellschaftliche Herausforderungen planvoll gestalten und auf Veränderungen flexibler und angemessener reagieren zu können.“

 

Ermöglicht wird weiter die Entwicklung von Willkommensstrukturen und -beratungen sowie die zielgerichtete Vernetzung von Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit. Entwickelt werden Konzepte, Leitlinien und Maßnahmen, die der Ablehnung der Werteordnung des Grundgesetzes und des demokratischen Verfassungsstaates vorbeugen und entgegenwirken und das Bild von Respekt, Offenheit, Empathie und Akzeptanz allen Menschen gegenüber zugrunde legen.