Meldungsdatum: 19.04.2024
EU-Politiker Robert Gampfer bekräftigte, dass die EU Vereinfachungen für die landwirtschaftlichen Betriebe anstrebe und somit der Abbau bürokratischer Hürden vorgesehen sei. Auch führten die sogenannten Bauernproteste dazu, dass die Belange der Landwirtinnen und Landwirte stärker berücksichtigt würden. Gampfer ermutigte die Anwesenden, auch die Vertretung der Europäischen Kommission und das EUROPE DIRECT Zentrum vor Ort anzusprechen, "um Anliegen an die Europäische Kommission in Brüssel zu adressieren". Albert Stegemann und Markus Höner bekräftigten in ihren Beiträgen ebenso die dringliche Bedeutung von Bürokratieabbau.
Landwirtinnen und Landwirte regten an, politische Entscheidungen langfristiger anzulegen, um den investierenden Betrieben Planungssicherheit zu geben. Die junge Generation vermeide teilweise die Übernahme des elterlichen Betriebes, da sie keine Perspektive sähen, hieß es. Hinterfragt wurde weiterhin, inwieweit der neu eingeführte sogenannte Tierwohl-Cent zu einer Verbesserung der Tierhaltung führe.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen der euro(H)ope-Kampagne der Europa-Union Deutschland und von der Volksbank Bocholt e.G. unterstützt.
Pressekontakt: Europe Direct Bocholt, Sonja Wießmeier, Telefon +49 2871 953-1287, E-Mail: sonja.wiessmeier@bocholt.de
V.v.l.n.r: Landwirt Berthold Renzel, Dr. Robert Gampfer (Europäische Kommission Berlin), Markus Höner (MdL), Albert Stegemann (MdB), Peter Wahl (Vorsitzender der Europa-Union Bocholt e.V. und NRW, Erster Stadtrat Björn Volmering und Sonja Wießmeier (EUROPE DIRECT Bocholt).
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