Meldungsdatum: 10.05.2024
Die ausgewählten Filme, die häufig auf anderen Festivals ausgezeichnet wurden, kreisen um das Thema Mut! Sie erzählen von Sehnsüchten und Träumen, setzen sich aber genauso mit Rassismus, patriarchalen Machtstrukturen, Kolonialismus und Herausforderungen bei Flucht und Migration auseinander.
Mittwoch, 22.05., 18:30 Uhr
BETWEEN THE RAINS
Kenia 2023. R: Andrew Harrison Brown, Moses Thuranira. D: Patrick Achucka, Kole James. 82 Min. OmeU
Über vier Jahre hinweg hält BETWEEN THE RAINS den Alltag der Turkana fest und folgt dem Jungen Kole dabei, wie er sich vom Schafshirten zum Krieger des Stamms entwickeln will. Die bewegende Coming-of-Age-Geschichte zeigt, was es bedeutet, in einer traditionsreichen Gemeinschaft zu leben.
Im Anschluss des Films findet ein Gespräch mit Nasrin Siege, Initiatorin und Gründerin des Vereins “Hilfe für Afrika e.V.” und deutsch-iranische Kinder- und Jugendbuchautorin, statt. Seit 1993 hat sie in Tansania, Sambia, Madagaskar und Äthiopien gelebt. Weitere Gesprächspartnerin ist Gladys Burk, die Mitbegründerin von PendaKenia e. V. Moderiert wird das Gespräch durch den Bildungsreferenten des Vereins Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen, Andreas Tränkenschuh.
Donnerstag 23.05., 18:30 Uhr
FREMONT
USA 2023. R: Babak Jalali. D: Anaita Wali Zada, Jeremy Allen White. 91 Min. OmU
Donya, eine ehemalige Übersetzerin für die amerikanischen Streitkräfte in Afghanistan, versucht ein neues Leben im kalifornischen Fremont anzufangen. Doch obwohl sie einen Arbeitsplatz bei einer chinesischen Glückskeks-Fabrik gefunden hat, ist sie mit ihrem Alltag nicht zufrieden. Auf der Suche nach einer Lösung hat sie einen plötzlichen Moment der Klarheit und sendet in einem ihrer Kekse eine ganz besondere Botschaft.
Neben Anaita Wali Zada spielt auch Emmy-Preisträger Jeremy Allen White, bekannt aus THE BEAR: KING OF THE KITCHEN und SHAMELESS, in FREMONT mit.
Thema: Mut!
Zu den Filmen ebenso wie zum Begleitprogramm passt das diesjährige Thema: Mut! Mut zur Flucht, Mut, gegen politische Unterdrückung aufzustehen, Mut, verkrustete gesellschaftliche Strukturen aufzubrechen, gegen Unrecht und Diskriminierung zu agieren, Mut zur Selbstermächtigung.
Und natürlich braucht es auch Mut, diese Themen filmisch anzupacken, sie und sich damit der Öffentlichkeit preiszugeben. Mut ist auch nötig, um gerade bei komplexen Themen eigene filmästhetische Wege zu gehen, die Grenze zwischen Realität und Fiktion zu überschreiten, Dokumentarisches mit Fantasy zu verweben oder eine Balance zwischen Schmerz und Humor zu finden. Das macht die Faszination der ausgewählten Filme aus.
Gezeigt werden die Filme im Lesecafé im 2. Stock des Kulturforum am Freiheitsplatz. Der Zugang ist barrierefrei und der 2. Stock mit dem Fahrstuhl aus dem Parkhaus Forum Hanau zu erreichen.
Pressekontakt: Ute Wolf, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
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