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Meldungsdatum: 10.05.2024

Hilfsorganisationen, Feuerwehr und THW proben überörtliche Hilfe

Einsatzkräfte bereiten sich auf Fußball-EM in Deutschland vor

Etwa 130 Einsatzkräfte aus dem ganzen Kreisgebiet bereiteten sich jetzt auf die Fußball-EM vor. Denn wenn ab Mitte Juni die 24 Teams um den Titel spielen, sind auch die überörtlichen Einheiten der Gefahrenabwehr einige Male gefordert. So sieht es die landesweite Planung vor, um die Großveranstaltung bestmöglich abzusichern.

Am Rettungszentrum probten die drei Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Malteser Hilfsdienst und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zusammen mit dem Rettungsdienst, der Feuerwehr des Kreises und der Gemeinde Lippetal sowie der Stadt Soest und dem Technischen Hilfswerk (THW) aus Lippstadt den Aufbau eines Behandlungsplatzes.

Die so genannte Behandlungsplatz-Bereitschaft 50 NRW macht es möglich, mit rund 130 Einsatzkräften 50 Patienten an einem Schadensort geordnet zu versorgen und den Transport der Verletzten in geeignete Behandlungseinrichtungen zu organisieren.

Zum Einsatz kommt der Behandlungsplatz zum Beispiel bei einer vorgeplanten Bereitstellung wie bei Großereignissen, oder auch bei Unglücksfällen oder anderen Schadenslagen – dann von jetzt auf gleich. Oftmals dient der Behandlungsplatz als Puffer, um Patienten bei Großschadenslagen aufzunehmen, zu behandeln und somit die Krankenhäuser im betroffenen Bereich zunächst etwas zu entlasten.

Auf 2.000 Quadratmetern Platz erfolgt der Aufbau. Da hier sehr viele Einsatzkräfte unterschiedlicher Organisationen zusammenarbeiten müssen, ist ein regelmäßiges Training unerlässlich.

Im Anschluss an den Aufbau des Behandlungsplatzes wurden bei der Übung fiktive Patienten „durchgeschleust“: Jeder „Patient“ durchlief zunächst eine Eingangssichtung, bei der die Erkrankungs- oder Verletzungsschwere eingeschätzt wurde. Anschließend wurde er durch Kräfte des Behandlungsplatzes in das für ihn geeignete Behandlungszelt gebracht.

Hier gab es verschiedene Bereiche für unterschiedliche Schweregrade der Erkrankungen oder Verletzungen. Schwerverletzte wurden im Bereich der Kategorie „Rot“ behandelt, mittelschwer Verletzte im Abschnitt „Gelb“ und Leichtverletzte demnach im „Grünen“ Behandlungsbereich. Im Echtfall werden die Patienten dann nach Priorität abtransportiert, sobald Rettungswagen und Krankenhausbetten zur Verfügung stehen.

Verbandführer Axel Klerx, stellvertretender Kreisrotkreuzleiter, zeigte sich zufrieden: „Nach mehreren Jahren pandemiebedingt nur eingeschränkter Übungsmöglichkeiten konnten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen, Feuerwehren und THW zeigen, dass die Zusammenarbeit auch in diesem großen Konstrukt stets auf Augenhöhe und mit Teamgeist erfolgreich funktioniert.“

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Pressekontakt: Pressestelle, Birgit Kalle, Telefon 02921/303200


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Führungskräfte

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Führungskräfte

Lagebesprechung der Führungskräfte. Foto: Peter Katze/ MHD Lippstadt


Luftfoto Behandlungsplatz

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Luftfoto Behandlungsplatz

Am Rettungszentrum in Soest wurde der Behandlungsplatz aufgebaut. Foto: Marc Schlunz/ Feuerwehr Kreis Soest


 

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Die Kreisverwaltung Soest mit rund 1.400 Bediensteten arbeitet für rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Kreisgebiet. Sie ist mit dem Kreistag Teil der kommunalen Selbstverwaltung und nimmt Aufgaben in den Bereichen Ordnung, Gesundheits- und Verbraucherschutz, Bau, Kataster, Straßen, Umwelt, Jugend, Schule und Soziales wahr. Sie betreibt den Rettungsdienst, drei berufsbildende Schulen, sechs Förderschulen, eine Heilpädagogische Kindertagesstätte, ein Archiv sowie ein Medienzentrum. Außerdem ist sie an der Entsorgungswirtschaft Soest GmbH, der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH und weiteren Einrichtungen beteiligt. Der Kreistag mit seinen 68 Mitgliedern gestaltet und kontrolliert die Aufgabenwahrnehmung.

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