Meldungsdatum: 15.05.2024
„Es ist wichtig, dass wir Flagge zeigen für das Recht jedes Menschen, ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben“, so Alexandra Mielke. „Für queere Menschen wird das nach wie vor täglich infrage gestellt. Mehr als sechzig Länder weltweit verfolgen gleichgeschlechtliche Liebe. Transidenten und intergeschlechtlichen Menschen wird das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, oft mit Gewalt abgesprochen.“
Hintergrund
Den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit gibt es seit 2005 immer am 17. Mai. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus der Liste der Krankheiten strich. Zugleich erinnert das Datum an den ehemaligen §175 des deutschen Strafgesetzbuches, der bis 1994 männliche homosexuelle Handlungen unter Strafe stellte.
Die Regenbogenflagge ist ein internationales Symbol für Vielfalt, Akzeptanz, Hoffnung und Frieden. Für die LSBTI*-Gemeinde wurde die Fahne in den siebziger Jahren ein wichtiges Symbol. Der amerikanische Künstler Gilbert Baker entwarf sie für die „Gay Freedom Day“ Parade im Jahr 1978. Diese „Pride“-Flagge unterscheidet sich heute von anderen Regenbogenflaggen dadurch, dass sie nur aus den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett (von oben nach unten) besteht.
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