Meldungsdatum: 23.05.2024

Familienfreundliches Hanau: Neue Mitglieder im Lokalen Bündnis für Familien

- Baugesellschaft Hanau und die „Beziehungsinvestor*innen“ erhalten Urkunden

Im Hanauer Lokalen Bündnis für Familien arbeiten mehr als 30 gesellschaftliche Akteure – darunter städtische Ämter und Eigenbetriebe, Unternehmen, Stiftungen, Verbände, Handelskammer, Kirchen und Bildungsträger - gemeinsam für ein familienfreundliches Hanau. Jetzt sind auch die Baugesellschaft Hanau GmbH – vertreten durch Geschäftsführerin Mirja Dorny sowie die „Beziehungsinvestor*innen UG“ – Marielle und Mike Schäfer, dem Bündnis beigetreten.

In Anwesenheit von Oberbürgermeister Claus Kaminsky übergab die Kommunale Frauenbeauftragte und Koordinatorin des Lokalen Bündnisses für Familien, Cornelia Gasche, die Urkunden an die neuen Mitglieder. „Es freut mich, Sie im Bündnis für Familien begrüßen zu dürfen. Es ist schön, dass immer mehr Unternehmen – sowohl aus den eigenen Reihen als auch Hanauer Neuzugänge – sich dem wichtigen Thema „Familienfreundlichkeit“ widmen, und ihre Kräfte bündeln, um als Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren Teil zu einem familienfreundlichen Hanau beizutragen“, sagte der OB.

„Für die Baugesellschaft Hanau ist Familienfreundlichkeit aus unterschiedlichen Perspektiven ein wichtiges Thema: Als Arbeitgeberin unterstützen wir Mitarbeitende bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter anderem durch besondere Arbeitszeitmodelle. Als Vermieterin schaffen wir für viele Familien ein echtes Zuhause und legen dabei besonderen Wert auf ein familienfreundliches Wohnumfeld und zielgruppenspezifische Angebote. Daher ist es für uns ein deutliches Zeichen, künftig im Bündnis aktiv mitzuarbeiten“, bekräftigt Mirja Dorny. Auch die Schäfers beschäftigen sich als „Beziehungsinvestor*innen“ praktisch - von Haus aus – mit dem Thema Familie. Die Betriebswirtin und der Psychologe bieten Seminare und Podcasts für Privatpersonen zur Elternzeitplanung und Beratung zu Familienfreundlichkeit für Unternehmen an. „Wir sind ein Familienfinanzunternehmen. Gegründet von einer Familie für Familien mit der Frage: ‚Wie machen wir das mit dem Geld?“, erläutert Marielle Schäfer. „Wir glauben, dass Paare, die ehrlich und offen über Geld sprechen, eine stärkere und langlebigere Beziehung haben und glücklicher sind. Unser Ziel ist es, vor allem werdenden Eltern dabei zu helfen, ihre Elternzeit finanziell abzusichern und sich auf Augenhöhe zu begegnen, um ihre Beziehung auf diese Weise zu stärken. Es ist wichtig über die Finanzen zu reden, um diese erfolgreich und zukunftssicher zu gestalten und vor allem unnötige Konflikte zu vermeiden“, fügt ihr Mann hinzu.

„Die bundesweite Initiative „Lokale Bündnisse für Familien“ feiert in diesem Jahr ihr 20jähriges Bestehen. Auch in Hanau sind wir von Beginn an mit dabei.
Wir haben in dieser Zeit neue Mitglieder gewonnen, aber auch einige verloren, zuletzt die Firmen Schwab und Kaufhof“, berichtet die Frauenbeauftragte Cornelia Gasche. Umso mehr freue man sich, jetzt neue Mitglieder aufnehmen zu können, die sich ganz bewusst einbringen wollten. „Sie werden mit Sicherheit neue Ideen und Anregungen mitbringen, von denen alle Bündnispartnerinnen und -partner profitieren können. Wir brauchen Ideen und gute Netzwerke, denn die Herausforderungen für Familien und die Gesellschaft werden vor dem Hintergrund des anwachsenden Fachkräftemangelns nicht weniger“, unterstrich Gasche.

Hintergrund:

Die bundesweite Initiative „Lokales Bündnis für Familien“ wurde 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Zielsetzung war und ist es, Familien zur stärken und vor Ort, in den Regionen, Städten und Gemeinden, Strukturen zu schaffen, um dies zu unterstützen. Durch Vernetzung von bestehenden lokalen Akteurinnen und Akteuren und gemeinsame Maßnahmen und Angebote.

Das Hanauer „Lokale Bündnis für Familien“ gründet auf dem Hanauer Projekt Zeitbrücken für Familien und arbeitet faktisch seit 1998 zusammen. Es wurde dann in das Lokale Bündnis überführt, als die Bundesinitiative entstand. Es setzt sich aus verschiedenen Firmen, Organisationen und Verbänden zusammen. Die Geschäftsführung hat die Kommunale Frauenbeauftragte der Stadt Hanau inne.

Das Lokale Bündnis für Familien organisiert in Hanau unter anderem – in Kooperation mit fünf Hanauer Sportvereinen – das sportliche Angebot an den Brückentagen im Mai, an denen Grundschulkinder, die schulfrei haben, sich in den verschiedensten Sportarten ausprobieren können und dabei ganztägig betreut und versorgt werden.

Im Rahmen von regelmäßigen Treffen tauschen sich die Bündnispartner zu zentralen Themen aus. Im Fokus steht die Frage: Wie können wir die Situation von Familien in unseren Betrieben, mit und in der Stadt gemeinsam verbessern und stärken? Themen sind: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gesundheit und Pflege, gleichberechtigte Familienarbeit, klischeefreie Berufswege- und Lebensplanung, Demographischer Wandel, Kinderbetreuung, und das Bündeln von Ressourcen.

Das Frauenbüro der Stadt Hanau ist Ansprechpartnerin und Koordinatorin des Bündnisses. Hier werden u.a. die Informationen an die einzelnen Gremien weitergeleitet, Sitzungen der Lenkungsgruppe und des Beirates vorbereitet, Veranstaltungen organisiert und die Pressearbeit verantwortet.
Ein Beirat repräsentiert das Bündnis, ist von Führungskräften aller Akteurinnen und Akteure besetzt, tagt einmal im Jahr und trifft die grundsätzlichen Entscheidungen.

Pressekontakt: Ute Wolf, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de


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zwei neue Mitglieder

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zwei neue Mitglieder

Akteure – darunter städtische Ämter und Eigenbetriebe, Unternehmen, Stiftungen, Verbände, Handelskammer, Kirchen und Bildungsträger - gemeinsam für ein familienfreundliches Hanau. Jetzt sind auch die Baugesellschaft Hanau GmbH – vertreten durch Geschäftsführerin Mirja Dorny (1.v.l.) sowie die „Beziehungsinvestor*innen UG“ – Marielle und Mike Schäfer (3. u. 4.v.l.), dem Bündnis beigetreten. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Claus Kaminsky (2.v.l.) übergab die Kommunale Frauenbeauftragte und Koordinatorin des Lokalen Bündnisses für Familien, Cornelia Gasche (5.v.l.), die Urkunden an die neuen Mitglieder.