Meldungsdatum: 12.06.2024
Das Bodendenkmal vor den Schlossremisen des Schlosses Wolfsburg interpretiert die Wolfsburger Künstlerin Ruthild Tillmann mit einer Installation. Der Titel Mutter Erde mahnt…und was sich daraus entwickelt lässt aufhorchen und befasst sich mit dem Klimawandel. Bereits seit April dieses Jahres ist das Werk am Bodendenkmal zu sehen.
„Das Projekt zeigt, wie das Schlossumfeld belebt werden kann. Durch die künstlerische Gestaltung des Bodendenkmals wird dieser historische Schatz ganz anders wahrgenommen und hinterfragt. Wichtige Themen unserer Zeit werden dadurch angesprochen“, hebt Andreas Meyer, Leiter des Geschäftsbereichs Kultur der Stadt Wolfsburg, hervor.
„Das zweite Mal geben wir einer Wolfsburger Künstlerin die Gelegenheit, das Bodendenkmal und damit auch einen Teil des Schlossumfeldes künstlerisch zu interpretieren. Eine Neuerung zum vergangenen Jahr ist das Einbeziehen des näheren Umfeldes des Bodendenkmals“, erklärt Monika Kiekenap-Wilhelm, Leiterin des M2K der Stadt Wolfsburg.
Die Installation von Ruthild Tilmann stellt Fragen zur Auseinandersetzung und zum Umgang mit den beängstigenden Veränderungen unserer Welt wie Dürren, Überflutungen und anderen Klimakatastrophen sowie deren Auswirkungen auf uns. Wie gehen wir mit den Warnsignalen und Brennpunkten um? Was löst das in uns aus? Und was können wir tun?
Zu einer Midissage mit einer künstlerischen Aktion von Ruthild Tillmann lädt das M2K am Sonnabend, 22. Juni, um 15 Uhr ein, um zu diesen Fragen ins Gespräch zu kommen und tiefer in das Werk zu führen. Ruthild Tillmann feiert in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag und blickt auf eine lange Schaffensperiode als Künstlerin und Lehrerin zurück. Neben zahlreichen Ausstellungen in Wolfsburg und Deutschland lebte, arbeitete und zeigte Tilmann ihre künstlerischen Arbeiten in Ägypten, Marokko, Senegal, Griechenland und Italien.
Neben anderen Naturmaterialien ist Sand ein wichtiges Element in Tillmanns Werken und spielt bei der Installation am Bodendenkmal ebenfalls eine Rolle. Für Ruthild Tillmann gehören Natur und Menschen zusammen, sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Der Mensch hat eine Verantwortung gegenüber der Natur und unserer Gesellschaft, die es zu übernehmen gilt.
Mutter Erde mahnt…und was sich daraus entwickelt ist noch bis zum 30. September am Schloss Wolfsburg zu sehen.
Pressekontakt: Referat Kommunikation, Ralf Schmidt, E-Mail: kommunikation@stadt.wolfsburg.de
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