Meldungsdatum: 28.05.2024

Stadt Mönchengladbach zeigt Solidarität mit der Lebenshilfe

 

Schrecken und Bestürzung hat bei der Stadt Mönchengladbach die Nachricht ausgelöst, dass eine Einrichtung der Lebenshilfe Opfer eines mutmaßlich rechtsextremen Angriffs geworden ist. Bereits gestern hat Oberbürgermeister Felix Heinrichs dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Unterstützung in dieser für Mitarbeitende und Bewohner:innen belastenden Situation angeboten.

Gleichzeitig haben sich heute zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bei der Stadt gemeldet, die sich ebenso schockiert über den Angriff auf die Lebenshilfe zeigten.

Felix Heinrichs: „Mönchengladbach ist eine offene und tolerante Stadt, eine Stadt in der ganz unterschiedliche Menschen zusammen leben und ihre Stadt gestalten. Die Lebenshilfe mit ihren Einrichtungen ist eine wichtige Stütze für viele und Bestandteil unseres sozialen Zusammenlebens. Alle, die einen Angriff darauf verüben, müssen mit der geschlossenen Gegenreaktion der Mehrheit in Mönchengladbach rechnen. Wir stehen solidarisch zusammen.“

Stadtdirektorin Dörte Schall ergänzt: „Es gibt kein so genanntes ‚unwertes‘ Leben, wie es die Nationalsozialisten in der dunkelsten Zeit unseres Landes vertreten haben. Ganz im Gegenteil: Die Würde des Menschen – aller Menschen – ist unantastbar. Die Lebenshilfe, ihre Beschäftigten, die Bewohner*innen, Klient*innen und deren Familien müssen sich in unserer Stadt sicher fühlen können.“

„Wir rufen alle auf, sich solidarisch an die Seite der Lebenshilfe und aller zu stellen, die für unsere vielfältige Gesellschaft eintreten“, so Heinrichs in einem Appell an die Zivilgesellschaft.