Schillernde Libellen, stachlige Stabschrecken, springende Käfer – Insekten sind die artenreichste Tiergruppe der Erde, doch sie sind stark bedroht.

Anlass für die Ausstellung „Facettenreiche Insekten“ war die 2017 erschienene Krefelder Studie zum Insektenrückgang in Deutschland. Noch im gleichen Jahr begann der Museumsverbund der Nord- und Ostsee-Region NORe e.V., der aus zwölf Museen besteht, eine gemeinsame Ausstellung vorzubereiten.

Die Ausstellung „Facettenreiche Insekten – Vielfalt I Gefährdung I Schutz" weckt die Faszination für Insekten, benennt gleichzeitig ihre Gefährdung und die dafür verantwortlichen Faktoren und zeigt Lösungsvorschläge auf. Konkrete Daten aus den Sammlungen der acht beteiligten NORe-Mussen machen lokale Trends deutlich.

Die Ausstellung wurde im Projekt „ProInsekt“ entwickelt und im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.

Die Niedersächsische Wattenmeerstiftung und Fördermittel aus dem LEADER Programm der Region Hadeln haben es ermöglicht, dass diese faszinierende Ausstellung seit Mai in Cuxhaven gezeigt werden kann.

Das Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven präsentiert in Zusammenarbeit mit dem NABU Cuxhaven die Wanderausstellung „FACETTENREICHE INSEKTEN“ in den Hapag-Hallen (Lentzstraße 1, 27472 Cuxhaven, gedeckter Gang). Ein Begleitprogramm mit Veranstaltungen zum Thema Insekten wurde mit unterschiedlichen Akteuren und für unterschiedliche Zielgruppen geplant und organisiert. dabei sind u.a. das Ringelnatzmuseum, Zeichen- und Fotokurse mit der VHS, Kinderbuchlesungen in Kitas, in Grundschulen und in der Stadtbibliothek, Führungen in der Natur mit dem NABU und vieles mehr. Informationen dazu finden Interessierte unter www.cuxhaven.de/wattbz. Näheres zur Ausstellung auch unter www.proinsekt.de.

Jeweils von Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr, ist die Ausstellung geöffnet. Der Eintritt ist frei. Bis zum 15. September 2024 haben Interessierte die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen.