Meldungsdatum: 10.06.2024

Meldestellen: Maßnahmen zur Entspannung der Lage wirken

OB Felix Heinrichs: „Situation ist nicht optimal, aber schon deutlich besser als noch vor zwei Wochen“

Die anstehende Ferienzeit, die Abschaffung der Kinderreisepässe und die Übertragung von Dienstleistungen für den elektronischen Personalausweis vom Bund auf die Kommunen hat in den vergangenen Wochen zu einer hohen Nachfrage nach Terminen in den Meldestellen der Stadt Mönchengladbach geführt, die auch wegen Personalausfällen nicht immer befriedigt werden konnte. Eine Folge waren lange Warteschlangen zu den freien Sprechzeiten vor den zentralen Meldestellen in den Innenstädten. Um die Situation zu entzerren, hat die Stadtverwaltung eine Reihe von organisatorischen Maßnahmen umgesetzt, die bereits zu einer merklichen Entspannung der Lage geführt haben.

"Dafür, dass es zuletzt so schwierig war, an einen Termin zu kommen, möchte ich mich noch einmal bei den Betroffenen entschuldigen. Wir sind aber inzwischen auf einem guten Weg und stellen fest, dass die Veränderungen, die wir realisiert haben, greifen", betont OB Felix Heinrichs.

 

Heinrichs, der heute in einer Sondersitzung des Hauptausschusses mit rund eineinhalbstündiger, teils kontroverser, aber von Sachlichkeit geprägter Aussprache über die aktuelle Situation in den Meldestellen berichtet hat, kündigte weitere Maßnahmen an: „Die Situation in den Meldestellen hat sich verbessert, ist aber nicht optimal. Wenn genug Personal da ist, werden wir alle Außenstellen wieder öffnen, um den Bürgerinnen und Bürgern Wege zu ersparen. Ausgabeautomaten für fertige Ausweisdokumente werden angeschafft. Und wo nötig und sinnvoll, setzen wir auch mittelfristig weitere organisatorische Maßnahmen um. Eine entsprechende Untersuchung ist in die Wege geleitet.“

Die Forderung, alle Außenstellen der Meldestelle sofort wieder zu öffnen, fand in der Sitzung des Hauptausschusses keine Mehrheit.