Meldungsdatum: 17.06.2024

Ein großer Streiter für die Sache

Steinheims Ortsvorsteher a.D. Klaus Romeis ist im Alter von 84 Jahren verstorben

Der langjährige Stadtverordnete und Ortsvorsteher des Stadtteils Steinheim Klaus Romeis ist in der Nacht auf den 15. Juni im Alter von 84 Jahren verstorben. Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck gedenken einem geschätzten und stets besonnenen politischen Gestalter. Dabei drücken sie den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl aus, die erst kürzlich den Tod von Romeis Ehefrau Ingrid zu beklagen hatten.

Klaus Romeis war ein besonnener politischer Akteur, bekannt für seine pointierten Reden und dem Streben danach, auch innerhalb hitziger Debatten einen verbindenden Konsens zu finden. Seit 1968 politisch aktiv, begann er seine Karriere in der Stadtverordnetenversammlung der damals eigenständigen Stadt Steinheim und setzte diese nach der Eingemeindung in der Stadtverordnetenversammlung von Hanau fort. Insgesamt 24 Jahre lang war er Vorsitzender der Steinheimer CDU, engagierte sich zudem leidenschaftlich im Jubiläumsausschuss „700 Jahre Stadtrechte Steinheim“. Nach dem plötzlichen Tod von Jürgen Sticher übernahm Romeis zudem das Amt des Ortsvorstehers von Steinheim und bekleidete dieses insgesamt zehn Jahre lang.

Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2004 arbeitete Romeis als Berufsschullehrer an der Hanauer Ludwig-Geißler-Schule. Politisch wird der leidenschaftliche Fahrradfahrer vor allem für seine zielgerichtete Arbeit im Gedächtnis bleiben, wie Kaminsky und Funck betonen: „Klaus Romeis war ein grundsympathischer Mensch, der mit seiner Größe nicht nur im übertragenen Sinne stets die Übersicht behielt. In der Hanauer Politik war er vor allem für seine ruhige Art und sein zugewandtes Wesen bekannt und geschätzt. Er hatte ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger, arbeitete immer für die Sache. Seine Bodenständigkeit wird fehlen.“

Pressekontakt: Sebastian Mack, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de