Meldungsdatum: 19.06.2024
Auf der Aussichtsplatzform des Südturms der Johanniskirche erwartet die Besucherinnen und Besucher ein neues Panorama Magdeburgs. Oberbürgermeisterin Simone Borris weihte heute im Beisein des Künstlers Ernst Albrecht Fiedler sowie der Sponsorinnen und Sponsoren eine Neufassung der erstmals 2010 eingerichteten Aussichtstafeln ein. Das 360°-Panorama macht auf typische Landmarken aufmerksam, die vom Betrachtenden in der Stadtsilhouette wiedererkannt werden können.
Das Panorama versteht sich als integrativer Bestandteil der touristischen Information und visualisiert den Rundblick von der Johanniskirche auf die Landeshauptstadt Magdeburg. Die Initiative und gestalterische Idee dieses Besucherangebots geht auf das ehemalige Kuratorium zum Wiederaufbau der Johanniskirche zurück, die konzeptionelle Lösung stammt vom Magdeburger Designer Ernst Albrecht Fiedler.
In der Manier einer sogenannten „städtischen Vedute“ wurde eine wirklichkeitsgetreue Abbildung des Stadtbilds geschaffen, die über 200 Nah- und Fernziele darstellt. Dieses Panorama wurde per Lasertechnik auf Edelstahlplatten übertragen, welche am Brüstungsrohr der Kirchturmplattform befestigt sind. Die Tafeln sind entsprechend der Himmelrichtungen in acht Sektoren geteilt, mit einer Gesamtlänge von 4,80 m.
Wegen sichtbarer Witterungsspuren wurde nach 14 Jahren nun eine Neufassung des bewährten Panoramas gestaltet. Dabei kam nicht nur eine verbesserte Lasertechnik zum Einsatz. Neben zusätzlich aufgenommenen Nahzielen zur verbesserten touristischen Information – bspw. zum Neuen Bauen in Magdeburg –, finden sich jetzt im Bereich der Fernziele auch Marken für die sieben Partnerstädte mit ihrer Entfernung zu Magdeburg.
Die Landeshauptstadt Magdeburg dankt dem Künstler Ernst Albrecht Fiedler für die Neugestaltung und Umsetzung sowie den Sponsorinnen und Sponsoren, die das Vorhaben finanziell unterstützt haben: Monika und Bernd Busse, der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG, der Magdeburger Hafen GmbH und der Gerling & Rausch GmbH. Auch das ehemalige Kuratorium zum Wiederaufbau der Johanniskirche hat sich dankenswerter Weise mit einer Spende beteiligt.
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