Meldungsdatum: 25.06.2024
Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Um neue Wege in lebenswerten Städten zu sichern und für eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren zu sorgen, müssen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten geschaffen werden. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadtverwaltung nun Unterstützung, um passende Möglichkeiten für Unna zu erarbeiten. Bürgermeister Dirk Wigant unterzeichnete die Rahmenvereinbarung zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW.
„Klimafreundliche Mobilität ist für Unna ein Thema mit zentraler Bedeutung“, betont der Bürgermeister. Viele Themen hat die Kreisstadt bereits im Fokus: Radverkehr, Fußverkehr, Barrierefreiheit. So wurden im vergangenen Jahr Planungstouren per Rad und zu Fuß durchgeführt, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Handlungsbedarfe aufzuzeigen. „Auf dem Weg zur Verkehrswende spielt kommunales Mobilitätsmanagement eine wesentliche Rolle“, so Wigant. Mit der geplanten Erstellung eines Konzepts für Betriebliches Mobilitätsmanagement geht die Verwaltung mit gutem Beispiel voran. Zudem wurden Teile des städtischen Fuhrparks bereits auf nachhaltige Verkehrsmittel umgestellt. Ferner ist die Errichtung von Mobilstationen am Bahnhof Unna und am Haltepunkt Lünern geplant, um attraktive und bedarfsgerechte Mobilitätsangebot miteinander zu verknüpfen. In der Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW sieht der Bürgermeister viele Vorteile: Das Zukunftsnetz hat nicht nur ein breites Fortbildungsangebot, es begleitet und unterstützt auch bei der Konzeptentwicklung und -umsetzung von Mobilitätsprojekten. „Beratung, Vernetzung, und Qualifikation – wir freuen uns darauf, die Angebote und das Know-How des Zukunftsnetzes für Unna nutzen zu können und vom Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen zu profitieren.“
Expertise nutzen
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote zu schaffen, sodass alle Menschen in NRW nachhaltig und klimaneutral mobil sein können. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement. Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Verkehr, Umwelt und Naturschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Angebote zahlen sich aus
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeitenden gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden oder Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Bereich Westfalen-Lippe ist das der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der dortigen Koordinierungsstelle: „Nachhaltige Mobilität zu planen, zu etablieren und zu leben ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Immer mehr Kommunen im NWL-Raum vernetzen sich mit der Zielsetzung, Klimaschutz aktiv in die Tat umzusetzen. Daher freuen wir uns, Unna als Partnerin mit kreativen Ideen als neues Mitglied begrüßen und mit Rat und Tat begleiten zu dürfen.“
Insgesamt sind bereits rund 320 Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen Mitglied im Zukunftsnetz, mehr als 175 davon im Bereich Westfalen-Lippe.
Weitere Informationen unter: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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