Meldungsdatum: 28.06.2024
Jahr für Jahr lädt die Stadtverwaltung Borken im Sommer Pressevertreterinnen und Pressevertreter aus der Region zu einer ganz besonderen Fahrradtour ein. Das Ziel der Sommerradtour: jedes Jahr ein anderer Ortsteil im Stadtgebiet. Am Donnerstag, 27. Juni 2024, war es wieder soweit. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertreter lokaler Medienhäuser machte sich der Verwaltungsvorstand auf den Weg in Richtung Gemen. Auch Ortsvorsteher Walter Schwane und Stephan Ohlmeier, Leiter des Fachbereichs Bau- und Fördermittelmanagement der Stadt Borken, nahmen an der Radtour teil.
Startpunkt war um 9.30 Uhr das Borkener Rathaus. Von dort aus führte die Route in Richtung Schönstatt Au. An einer Brücke machte die Gruppe Halt, um den Ausführungen von Borkens Technischem Beigeordneter Jürgen Kuhlmann zum Thema Hochwasserschutz für den Bereich zu lauschen.
An der Neumühlenallee empfingen Theo Heitkamp und Alfred Lanfer die Fahrradgruppe am Alter Bahnhof Gemen. Die Investoren, die dort ein gastronomisches Großprojekt planen, nahmen die Gäste mit ins Innere und präsentierten die Pläne für das rund 120 Jahre alte Gebäude, das – im besten Fall – im kommenden Jahr als Gasthaus „Alter Bahnhof“ wiedereröffnet werden soll. Unter anderem das Thema Barrierefreiheit sei den Investoren bei den Planungen besonders wichtig, betonten sie.
Nach der Führung ging es weiter zur Brucknerstraße. Dort entsteht aktuell eine Kindertagesstätte des Kreissportbundes, in der auch Plätze für eine inklusive Betreuung geschaffen werden sollen. Erst kürzlich hat sich der Rat der Stadt Borken dafür ausgesprochen, die im Bau befindliche Kita um zwei Gruppenräume und ein kleines Therapiezentrum zu erweitern. Mit der „Schwerpunkt-Kita“ stelle sich die Stadt bereits jetzt auf eine Gesetzesänderung des Bundes ein, machte Borkens Erster Beigeordneter und Kämmerer Norbert Nießing deutlich, und bezeichnete es als „Vorzeigeprojekt“. Zum einen bringe das Therapiezentrum direkt vor Ort viele Vorteile. Zum anderen habe sich das Raumkonzept bereits an anderer Stelle bewährt. „Die Kita ist wirtschaftlich, architektonisch auf die Bedürfnisse der Kinder angepasst und befindet sich in einer passenden Lage“, ergänzte Nießing. Zudem dankte er dem Kreissportbund als Träger für sein großes Engagement.
Den nächsten Stopp machte die Gruppe auf dem Schulhof der Jodocus Nünning Gesamtschule. Nachdem das Oberstufenzentrum, der naturwissenschaftliche Bereich und zuletzt der Erweiterungstrakt fertiggestellt werden konnten, soll hier als nächstes der Schulhof neugestaltet und sukzessive die Bestandsgebäude saniert werden.
Nächster Halt: Ahauser Straße. Dort ging es um die Entwicklung des Wohngebietes zwischen Ahauser Straße und Sternbusch. „Es wird ein ‚grünes Baugebiet‘ mit einem Mix aus verschiedenen Wohnformen werden“, kündigte Borkens Bürgermeisterin an. Zudem ging der Verwaltungsvorstand auf die Umgestaltung der Ortseingangsstraße ein. „Die Ahauser Straße wird sich in eine Lindenallee verwandeln“, stellte Schulze Hessing in Aussicht.
Im Anschluss führte die Sommerradtour ins Gemener Gewerbegebiet an der Lise-Meitner-Straße. Hier stand das Thema Gewerbeflächenentwicklung auf der Agenda, bei der vor allem auch der ökologische Aspekt eine Rolle spielte: „Gewerbe versus Ökologie: Die Gewerbeentwicklung ist ein wichtiger Aspekt der Ortsentwicklung, den Grünsaum wollten wir dabei aber unbedingt erhalten“, betonte Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. Vor dem bestehenden Wald soll nun eine etwa 15.000 Quadratmeter große Fläche für die Erweiterung und Ansiedlung von Gewerbe entstehen.
Nachdem die Gruppe einen kurzen Halt an der Cordula Grundschule eingelegt und über die geplante Erweiterung und Sanierung gesprochen hat, machte sie sich auf in Richtung Ortskern. Dort ging es zu Fuß weiter, um die Entwicklungen, die auch im Rahmen der Städtebauförderung vorgesehen sind, vorzustellen. Der Verwaltungsvorstand führte die Pressevertreter zur Oberen Freiheit, über den Klostergarten und am Jugendheim vorbei, welches sich nun im städtischen Besitz befindet und sanierungsbedürftig sei. „Wir wollen die Räume weiterhin für die offene Kinder- und Jugendarbeit nutzen und auch für Vereine öffnen“, berichtete Norbert Nießing.
Von dort aus ging es weiter zum Holzplatz und zur Brücke an der Kreuzung Ahauser Straße / Coesfelder Straße. Hier wurde unter anderem nochmal das Thema Hochwasserschutz thematisiert. Dabei durfte auch der Rückblick auf das Juni-Hochwasser im Jahr 2016 nicht fehlen, bei dem große Teile des Ortskerns unter Wasser gestanden hatten.
Ihren Abschluss fand die Sommerradtour im Heimathaus Gemen. Bei Rosinen- und Schwarzbrot konnten die Teilnehmenden letzte Fragen klären und sich weiter austauschen. Gegen 14 Uhr ging es von dort aus für die Radgruppe dann wieder zurück nach Borken.
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