Meldungsdatum: 01.07.2024
Öffentliche Führung: „Was heißt hier Minderheit?“ mit der Kuratorin Dr. Friedel Helga Roolfs
Am Mittwoch, 3. Juli, lädt das Stadtmuseum um 16 Uhr zu einer Führung mit der Kuratorin Dr. Friedel Helga Roolfs durch die aktuelle Sonderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ ein. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro, ermäßigt zwei Euro.
Die Ausstellung lenkt den Blick auf die vier staatlich anerkannten Minderheiten: die Lausitzer Sorben, die Dänen in Südschleswig, die deutschen Sinti und Roma und die Friesen sowie auf die Sprechergruppe des Plattdeutschen. Der Fokus liegt auf der jahrhundertealten Geschichte und Tradition dieser Gruppen, aber auch auf ihrer (gelebten) Gegenwart im heutigen Deutschland. Das Stadtmuseum hat die Ausstellung um den Schwerpunkt zum Plattdeutsch des Münsterlandes in Kooperation mit der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens ergänzt.
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Öffentliche Führung: Die Preußen kommen! Münster im 18. und 19 Jahrhundert
Das Stadtmuseum Münter lädt am Samstag, 6. Juli, um 16 Uhr zu einer Führung zur Geschichte der preußischen Herrschaft in Münster im 18. und 19. Jahrhundert ein. Zwischen 1800 und 1815 erlebten Stadt und Fürstbistum Münster den größten Einschnitt ihrer historischen Entwicklung: Das Fürstbistum Münster verlor seine jahrhundertealte Selbstständigkeit und geriet zwischen die Fronten europäischer Machtpolitik. 1815 wurde Münster schließlich Hauptstadt der neuen preußischen Provinz Westfalen. Die Führung vermittelt einen Einblick in die Veränderungen und Entwicklungen, die dieser Einschnitt für die Geschichte Münsters bedeutete.
Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro, ermäßigt zwei Euro.
Bild: Johann Christoph Rincklake, Gemälde des Gerhardt Leberecht von Blücher, 1804. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Öffentliche Führung: Der Zwinger in der Zeit des Nationalsozialismus
Der Zwinger in Zeiten des Nationalsozialismus steht im Mittelpunkt der nächsten Themenführung des Stadtmuseums am Sonntag, 7. Juli, um 11 Uhr. Das fast 500 Jahre alte Gebäude wurde ab 1939 zum Kulturheim der Hitlerjugend. Ab 1944 diente der Zwinger der Geheimen Staatspolizei als Gefängnis und Hinrichtungsstätte.
Die Führung beginnt mit einem Einführungsfilm im Stadtmuseum Münster, anschließend geht es über die Promenade zum Zwinger. Bei einem Rundgang durch das Denkmal werden die Spuren dieses düsteren Kapitels in der Geschichte des Bauwerkes erläutert. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person drei Euro / ermäßigt zwei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Bild: Der Zwinger als Gefängnis. Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Ein Schachweltmeister im Schaufenster Stadtgeschichte
Eine beeindruckende Demonstration seines Könnens gab der ehemalige Schachweltmeister Michail Tal Anfang Juli 1961 in Münster. Er stellte sich seinen zahlreichen Gegnern gleichzeitig an dreißig Schachbrettern. Tal war 1961 mit 23 Jahren der achte Schachweltmeister geworden. Er war wegen seines risikoreichen und spektakulären Spiels bei Schachfans äußerst populär und gilt bis heute als einer der besten Schachspieler der Geschichte.
Die Fotografie kann ab dem 5. Juli im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Bild: Michail Tal beim Schachspiel, 1961. Foto: Stadtmuseum Münster/Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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