Lippstadt. Die sozialen Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Um auch Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit zu geben, sich in dieser digitalen Welt zurechtzufinden, fand in Kooperation mit der Hochschule Hamm-Lippstadt im Mehrgenerationenhaus Mikado der Kurs „Sozialwissenschaftliche Grundlagen der sozialen Medien“ statt. Unter der Leitung von Professorin Dr. Irma Rybnikova und mit Unterstützung durch Viktoria Menzel, wissenschaftliche Mitarbeiterin, erhielten die Teilnehmenden an vier Terminen einen umfassenden Einblick in die verschiedenen sozialen Netzwerke und deren Nutzung.

Im Rahmen des Kurses wurden die Seniorinnen und Senioren von Studierenden des Studiengangs „Angewandte Informatik und soziale Medien“ über die Funktionsweise und die praktische Nutzung von Plattformen wie WhatsApp, YouTube, Instagram und Co. informiert. Dabei standen nicht nur die Anwendungsmöglichkeiten im Vordergrund, sondern auch wichtige Themen wie Privatsphäre-Einstellungen, Datenschutz und Werbung.

„Es ist uns ein großes Anliegen, dass insbesondere die ältere Generation die Möglichkeit bekommt, an der digitalen Welt teilzunehmen. Dazu gehören natürlich auch die sozialen Medien. Je mehr Informationen vorhanden sind, desto leichter fällt der sichere Umgang“, betonen Sylvia Helmig vom Seniorenbüro der Stadt Lippstadt und Nanni Schütte vom Mehrgenerationenhaus Mikado.  Das Feedback der teilnehmenden Seniorinnen und Senioren war durchweg positiv: „Die Studierenden haben uns geduldig alles erklärt, die Angst vor der Technik genommen und uns gute Tipps gegeben, was den Schutz der eigenen Daten und dem Umgang mit Werbeanzeigen betrifft“, berichten die Teilnehmenden.

Irma Rybnikova freut sich über das positive Feedback der Seniorinnen und Senioren. „Der Kurs war ein großer Erfolg und wir sind stolz auf das Engagement unserer Studierenden, die ihr Wissen praxisnah und verständlich weitergegeben haben.“ Die Professorin betonte im Kurs auch immer wieder, wie wichtig es sei, sich mit den sozialen Medien kritisch auseinanderzusetzen: „Die Nutzung der sozialen Medien ist momentan kostenlos, aber wir zahlen letzendlich alle mit unseren Daten“, so Rybnikova.

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