Meldungsdatum: 10.07.2024
Vor zwanzig Jahren wurden im Rahmen der Landesgartenschau Themengärten im Neuland-Park angelegt – jetzt werden zwei von ihnen neugestaltet: Der „Garten der Zeiten des Lebens“ und der „Chillgarten“ bekommen einen neuen Charakter. Sie werden im Rahmen des Bundesprogrammes „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gefördert. Entsprechend stehen bei der Neubepflanzung Nachhaltigkeit, Klimaresilienz und die Eignung als Insektenweide im Vordergrund. Gräser- und Blumenzwiebeln verlängern in beiden Gärten die Blühzeit.
Im „Garten der Zeiten des Lebens“ bleiben die vorhandenen Wege- und Gehölzstrukturen als Rahmen erhalten. Einzelne Heckenelemente wurden jedoch unterbrochen, um die Standortbedingungen einer neuen Staudenpflanzung zu optimieren. Im Garten entsteht eine Mischung aus heimischen und standortgerechten Stauden, deren Nahrungsangebot über die ganze Vegetationsperiode zur Verfügung steht und auch im Winter dekorative Ansichten bietet. In der Nord-West-Ecke soll darüber hinaus durch eine neu angelegte Benjeshecke ein Igelrückzugsbereich entstehen.
Im ehemaligen „Chillgarten“ wird der Rasen abgetragen und durch insektenfreundliche Pflanzen ersetzt. Direkt um die vorhandenen Liegen wird ein Wegebelag eingebracht, in den locker Gräser gepflanzt werden, um die Bienen nicht unmittelbar an die Liegebänke zu locken. Drumherum werden Staudenbänder mit überwiegend weiß, rosa und violetten Tönen so gepflanzt, dass die Wirkung des Gartens noch unterstützt wird. Die Maßnahme kostet voraussichtlich 180.000 Euro und wird als Bestandteil des Förderprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ mit rd. 80 Prozent vom Land gefördert.
Pressekontakt: Heike Fritsch
Bauleiter Lukas Werker, Landschaftsarchitekt Dipl. Ing. Sven Berkey, Stadtgrünleiter Ulrich Hammer und Silke Thyssen, Abteilungsleiterin Planung und Bauausführung zeigten nach welchen Plänen die Themengärten erneuert werden
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