Meldungsdatum: 11.07.2024

Austritt eines Gefahrstoffes aus einem LKW auf der A1 in Unna-Massen: Spezialkräfte vor Ort

 

Nachdem aufgrund einer technischen Störung an einem LKW, der auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen im Ortsteil Unna-Massen steht, seit Mittwochabend (10. Juli) ein Gefahrstoff austritt, dauert der Einsatz der Feuerwehr Unna weiterhin an.

Messungen des Stoffes haben ergeben, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden kann und der Stoff leicht entflammbar ist. Konkret handelt es sich um tiefkaltes Ethylen in einem Tanklaster. Eine Warnung, im Umkreis Türen und Fenster geschlossen zu halten, wurde bereits frühzeitig über die entsprechenden Warn-Apps herausgegeben. Diese Warnung hat nach wie vor Bestand.

Weitere Spezialkräfte sind jetzt vor Ort und prüfen, welche Verfahrensweise zur Sicherung des Gefahrstoffes möglich sind. Möglicherweise wird dazu am Donnerstagvormittag, 11. Juli,  eine Evakuierung im Umfeld des Gefahrenbereiches erforderlich sein. Diese Entscheidung wird am frühen Donnerstagvormittag fallen. Sollte eine Evakuierung erforderlich sein, erfolgt eine entsprechende Information über die üblichen Warn-Apps sowie die Homepage und die Social-Media-Kanäle der Stadtverwaltung. Welche Bereiche und Straßen dann im Einzelnen betroffen sind, wird dann entsprechend kommuniziert.Kräfte des Ordnungsamtes werden vor Ort sein. Für den Fall einer Evakuierung werden Betreuungsstellen und ein Bürgertelefon eingerichtet. Die entsprechende Nummer wird mit der Evakuierungsmeldung kommuniziert.

Die Autobahn A1 bleibt weiterhin für die Dauer des Einsatzes zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund-Unna und Kamen in beide Fahrtrichtungen gesperrt.  Die Bahnlinie der S4 ist aktuell nicht gesperrt, im Falle einer möglichen Evakuierung kann jedoch auch die Bahnlinie betroffen sein.

 

Hinweis an Medienvertreter*innen: Bitte wenden Sie sich mit Rückfragen zum Einsatz an die Pressestelle der Kreisstadt und Feuerwehr Unna unter 015904346591