Meldungsdatum: 11.07.2024

Bauantrag für geplanten Schulkomplex am Universitätsplatz liegt vor

Landeshauptstadt investiert mehr als 70 Mio. Euro

Für den geplanten Neubau der Integrierten Gesamtschule (IGS) am Universitätsplatz mit einem Gesamtvolumen von 70,1 Mio. Euro wurde heute im Alten Rathaus der Bauantrag unterzeichnet. Im Auftrag des Eigenbetriebes Kommunales Gebäudemanagement hat der Totalauftragnehmer, die Goldbeck Nordost GmbH, innerhalb von nur vier Monaten die Bauantragsunterlagen erarbeitet. Der Schulneubau ist eine der größten Investitionen der Landeshauptstadt Magdeburg in den kommenden Jahren.

 

„Mit der Vorlage des Bauantrages haben wir den nächsten Schritt bei der Vorbereitung für den IGS-Neubau vollzogen“, freut sich Oberbürgermeisterin Simone Borris über die zügige Erstellung der Unterlagen. „Nach der nun folgenden Genehmigungsphase ist der Baustart noch für dieses Jahr geplant. Der Schulbetrieb soll im Sommer 2027 aufgenommen werden.“

 

Neben der Schule werden auch eine Mensa, eine 3-Feld-Sporthalle und Sportfreiflächen zum Komplex mitten im Stadtzentrum gehören. Standort wird die Fläche des bisherigen Großparkplatzes zwischen Listemannstraße und Walther-Rathenau-Straße östlich des Universitätsplatzes. Das Gelände hat eine Größe von 13.846 Quadratmetern. Der gesamte Schulkomplex wird nach dem derzeitigen Raumprogramm eine Bruttogeschossfläche von rund 22.700 Quadratmetern aufweisen.

 

Nach Abschluss der Arbeiten im Sommer 2027 wird die Integrierte Gesamtschule „Willy Brandt“ vom Westring in den künftigen Gebäudekomplex einziehen und damit neuer Standort für insgesamt rund 2.000 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. Die geplante Sporthalle kann von drei Schulklassen gleichzeitig genutzt werden. Sie wird nicht nur für den Schulsport, sondern auch für den Trainings-, Punktspiel- und Wettkampfbetrieb von Vereinen zur Verfügung stehen.

 

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat für den Neubau der 7-zügigen Integrierten Gesamtschule „Willy Brandt“ das Unternehmen Goldbeck Nordost beauftragt. Es fungiert als sogenannter Totalübernehmer für Planung und Bau. Den entsprechenden Vertrag unterzeichneten Oberbürgermeisterin Simone Borris und Vertreter des Bauunternehmens am 5. März dieses Jahres. Vorausgegangen war eine europaweite Ausschreibung. Der städtische Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement hat die Bauherrenfunktion.