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Meldungsdatum: 11.07.2024

Jüdische Friedhöfe als steinerne Zeugen

Neuauflage des Borkener Leitfadens erschienen

Steinerne Zeugen, Quellen zur Familienforschung und – für jüdische Menschen vor allem – das Haus der Ewigkeit: Das alles sind jüdische Friedhöfe. Diese Aspekte bündelt ein Leitfaden zu den Jüdischen Friedhöfen in Borken und Gemen, der mit Unterstützung der Stadt Borken nun in zweiter, etwas überarbeiteter Auflage in der Friedhofsreihe des Jüdischen Museums Westfalen in Dorsten erschienen ist.

Die Beiträge der Autoren Thomas Ridder, Walter Schiffer und Mechtild Schöneberg sind unter Beteiligung des Borkener Stadtarchivs um Namenslisten von jüdischen Menschen ergänzt worden, die auf dem Borkener Friedhof Am Replingsfunder und dem Gemener Friedhof an der Otto-Hahn-Straße (Ecke Landwehr) bestattet worden sind. Die beiden Begräbnisstätten stellen Walter Schiffer und Mechtild Schöneberg zudem in regelmäßigen Abständen Besuchenden im Rahmen von Führungen vor.

Wer sich unabhängig davon für die Kultur der jüdischen Bestattung, der Gestaltung der Grabinschriften oder für die dort bestatteten Personen interessiert, erfährt in der neu aufgelegten Broschüre mehr. Sie unterstützt somit die Hauptfunktion des Friedhofs, die Verstorbenen vor dem Vergessen zu bewahren. Die zweite Auflage des Leitfadens ist bei der städtischen Tourist-Information im FARB Forum Altes Rathaus Borken sowie im Stadtarchiv Borken zum Preis von 5,00 Euro erhältlich.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Jüdischer Friedhof Am Replingsfunder: Grabstein der unverheirateten Jettchen Cossmann (1858-1924), deren Familie unter der Leitung von Fritz Frenkel und seiner Frau Adele, geb. Cossmann bis 1935 in der Sternstraße 9 ein Geschäft hatte.

Stadt Borken
Jüdischer Friedhof Am Replingsfunder: Grabstein der unverheirateten Jettchen Cossmann (1858-1924), deren Familie unter der Leitung von Fritz Frenkel und seiner Frau Adele, geb. Cossmann bis 1935 in der Sternstraße 9 ein Geschäft hatte.


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