Meldungsdatum: 15.07.2024

Interessenbekundungsverfahren zur Förderung eines offenen Treffs in Südost

Landeshauptstadt ruft zur Beteiligung auf

Die Landeshauptstadt Magdeburg wird ab dem kommenden Jahr einen neuen offenen Treff im Südosten der Stadt fördern. Dieser soll die Angebote für Einwohnende in den Stadtteilen Fermersleben, Salbke und Westerhüsen dauerhaft verbessern. Die Stadt ruft interessierte Vereine und Verbände jetzt dazu auf, sich am Interessenbekundungsverfahren zu beteiligen.

 

„Bislang gibt es kein ausreichendes Angebot für ältere Menschen in den drei Stadtteilen. Durch die geplante Förderung eines offenen Treffs im Südosten der Landeshauptstadt soll diese Versorgungslücke in der Altenhilfe geschlossen werden“, begründet der Beigeordnete für Soziale, Jugend und Gesundheit, Dr. Ingo Gottschalk, das Interessenbekundungsverfahren. „Die Verwaltung stellt für das Jahr 2025 dazu 30.000 Euro bereit.“

 

Offene Treffs sind Orte der Begegnung, Kommunikation und Partizipation. Diese sollen Möglichkeiten zur freien und strukturierten Begegnung schaffen, um vor allem älteren Menschen Kontakte und einen niedrigschwelligen Zugang zum Hilfesystem zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel der offenen Angebote ist zudem die Vermeidung von Alterseinsamkeit.

 

Die Aktivitäten sollen im besten Fall in allen drei genannten Stadtteilen verortet sein. Hierfür kann Personal mit bis zu 25 Wochenstunden angestellt werden. Gefördert werden ausschließlich offen zugängliche Angebote. Sie sollten zudem mindestens an drei Tagen in der Woche stattfinden. Möglich wären beispielsweise Mittagstische, Sport- und Tanzangebote, Ausflüge, Vorträge, Smartphonekurse oder Spiel- und Unterhaltungsangebote.

 

Konzeptvorschläge einschließlich Finanzierungspläne können bis zum 30. August in digitaler Form eingereicht werden. Die Unterlagen zur Beteiligung können im Sozial- und Wohnungsamt bei Steven Wilke unter der Rufnummer 0391/540 6617 oder per E-Mail an Steven.Wilke@soz.magdeburg.de angefordert werden.

 

Die Interessenbekundungen werden anschließend anhand formaler Kriterien sowie der Leistungsbeschreibung geprüft und bewertet. Nach Abschluss der Prüfung wird das aussichtsreichste Konzept bis zum 1.Oktober 2024 zur Antragstellung aufgefordert.