Meldungsdatum: 18.07.2024

Ausbau der Elektromobilität am Baubetriebshof schreitet voran

Im Februar hatte das erste Elektrofahrzeug am Baubetriebshof erfolgreich seinen Dienst im Bereich der Spielplatzwartung aufgenommen. Nun bekommt es Verstärkung in Form einer Straßenkehrmaschine und einem Personentransporter. Für alle drei Fahrzeuge konnte die Stadt von Fördermitteln profitieren.

Aus 43 Fahrzeugen und 10 Anhängern setzt sich die Fahrzeugkolonne des Baubetriebshofs derzeit zusammen – drei davon sind Elektroautos. Die beiden kürzlich eingetroffenen Fahrzeuge sind Ersatz für auslaufende Modelle. „So vollziehen wir den Umstieg auf Elektromobilität nach und nach, um zu schauen, inwieweit sich die Fahrzeuge bewähren“, berichtet Baudezernent Siegfried Schweigmann. Bürgermeister Andreas Stegemann freut sich, dass die Stadt die bisherigen Anschaffungen nicht komplett alleine stemmen musste: „Das Bemühen um entsprechende Fördermittel hat sich ausgezahlt. Durch sie konnten wir die E-Mobilität am Baubetriebshof gut voranbringen.“ Die Anschaffung des ersten Elektrofahrzeugs wurde durch eine Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr ermöglicht. Für die beiden nun eingetroffenen Fahrzeuge erhält die Stadt Zuwendung im Rahmen des Landesprogramms NRW „Emissionsarme Elektromobilität“.

Insgesamt acht Leute finden in dem neu angeschafften Personentransporter Platz, der hauptsächlich für Baustellenfahrten genutzt werden soll. Er hat eine Reichweite von 360 Kilometern. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 80.000 Euro, von denen 30.000 Euro gefördert werden. Bei dem anderen Fahrzeug handelt es sich um eine Kompaktkehrmaschine, die sich durch ihre gute Manövrierbarkeit auszeichnet. Von den 340.000 Euro Anschaffungskosten konnten 153.000 Euro gefördert werden.

Die Verwaltung verfügt über insgesamt elf eigene Ladesäulen an den drei Standorten (Neues Rathaus, in einer Garage auf dem Musikschulparkplatz und am Baubetriebshof), an denen die E-Fahrzeuge Halt machen können. Sechs der Ladesäulen sind am Baubetriebshof installiert. Sie werden künftig aus einer neuen Photovoltaikanlage gespeist, die auf der Fahrzeughalle angebracht ist und bald in Betrieb gehen soll.

Nicht nur bei dem Antrieb ist die Stadt Haltern am See umweltfreundlicher geworden, auch bei der an den Kehrmaschinen angebrachten Bürsten geht sie mit der Zeit. „Alle unsere Kleinkehrmaschinen werden zukünftig mit neuen Tellerbesen ausgestattet“, kündigt Norbert Bornemann, Verantwortlicher für den Fuhrpark am Baubetriebshof, an: „Dadurch verursachen wir kein Microplastik mehr bei der Reinigung der Straßen sowie der Geh- und Radwege.“


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Das neue E-Fahrzeug des Baubetriebshofs

©  Stadt Haltern am See
Das neue E-Fahrzeug des Baubetriebshofs

Norbert Bornemann (Verantwortlicher für den Fuhrpark am Baubetriebshof; v.l.), Marc Borgers (stellvertretender Fachbereichsleiter Technische Dienste), Bürgermeister Andreas Stegemann und Baudezernent Siegfried Schweigmann stellen die neue Elektro-Straßenkehrmaschine vor.