Meldungsdatum: 22.07.2024
Die Jobcenter der 17 Kommunen im Kreis Borken sowie des Kreises Borken beteiligen sich intensiv an der NRW-weiten Vermittlungsoffensive, um vermehrt erwerblose Bürgerinnen und Bürger auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Die direkte Ansprache ortsansässiger Unternehmen ist dabei der beste Weg, um konkrete Personalbedarfe zu erfahren. So hat zum Beispiel das örtliche Jobcenter der Stadt Rhede einen Online-Fragebogen entwickelt, der Arbeitskräftebedarfe, Erfahrungswerte in der Beschäftigung von Personen mit Migrationsgrund und Unterstützungsbedarfe ermittelt. Der Link zum Online-Fragebogen ist seit dem 3. Juni 2024 unter www.rhede.de/vermittlungsoffensive zu finden und wurde bereits über den Unternehmensverteiler des Rheder „Wirtschaftdialogs“ versandt.
Sobald Betriebe die Fragen beantwortet und ihre Kontaktdaten hinterlegt haben, wird der Antwortbogen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des örtlichen Jobcenter-Fallmanagements übermittelt. Das Team nimmt dann Kontakt zum Unternehmen auf mit dem Ziel, Bedarfe genauer zu konkretisieren, um gegebenfalls geeignete Bewerberinnen und Bewerber vermitteln zu können. Inzwischen sind schon mehr als 20 Antwortbögen der Unternehmen beim Jobcenter Rhede eingegangen. Die Eingliederungsfachkräfte konnten daraufhin mit einigen Firmen Kontakt aufnehmen und Vermittlungsvorschläge unterbreiten, Praktika vereinbaren und bereits Integrationserfolge verzeichnen.
„Wenn auch Sie als Betrieb interessiert an einer Zusammenarbeit mit dem Jobcenter sind, melden Sie sich gerne bei uns“, appeliert Thomas Schlütter, Fallmanager im örtlichen Jobcenter der Stadt Rhede. Wenn Unternehmen aus Rhede oder aus anderen Kommunen im Kreis Borken bei der Suche nach Arbeitskräften mit den Jobcentern zusammenarbeiten möchten, können sie sich entweder direkt an das örtliche Jobcenter ihres Firmenstandortes wenden oder eine E-Mail an die zentrale Adresse vermittlungdiepasst@kreis-borken.de schicken.
Zum Hintergrund:
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt sich mit einem „Job-Turbo“ dafür ein, die Integration von Geflüchteten, vorrangig aus der Ukraine, in den Arbeitsprozess deutlich zu beschleunigen. Das Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) hat diesen „Job-Turbo“ für die kommunalen Jobcenter in eine landesweite Vermittlungsoffensive überführt. Im Unterschied zum „Job-Turbo“ soll damit in NRW der Blick nicht ausschließlich auf (ukrainische) Geflüchteten liegen, sondern alle Erwerbslosen umfassen.
Pressekontakt: Karlheinz Gördes, Tel.: 0 28 61 / 681-2424
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