Meldungsdatum: 23.07.2024
Das Museumsquartier zeigt in Zusammenarbeit mit dem Filmfest Osnabrück am Dienstag, 13. August, um 21 Uhr "Ellbogen“ in der Reihe „We against silencing – Wir müssen über Widerstand sprechen“. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Fatma Aydemir. Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die aus der Gesellschaft verdrängt wird. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit der Darstellerin Asya Utku (Gül) statt.
Hazal erfährt eine Job-Ablehnung nach der anderen. An ihrem 18. Geburtstag will sie die Sorgen vergessen und mit ihren Freundinnen feiern gehen. Doch auch dort wird sie abgewiesen. Als sie sich frustriert auf den Heimweg macht, wird sie belästigt. Die Situation eskaliert, und Hazal flieht Hals über Kopf nach Istanbul, in eine brandneue Stadt in einem ihr unbekannten Land. Dort muss sie allein überleben, koste es was es wolle.
Die Regisseurin Aslı Özarslan setzt sich in ihren Arbeiten intensiv mit sozialen und kulturellen Identitäten auseinander. Ihre Filme, die eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilmformaten umfassen, wurden auf internationalen Filmfestivals vielfach ausgezeichnet. Ihr Spielfilmdebüt „Ellbogen“ (2024) hatte seine Weltpremiere auf der 74. Berlinale und kommt im Herbst 2024 in die Kinos.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einlass ist ab 20.15 Uhr, FSK: 12 Jahre Der Veranstaltungsort ist mit dem Rollstuhl erreichbar. Bei schlechtem Wetter findet die Filmvorführung im Veranstaltungssaal statt.
Die Reihe „We against silencing – Wir müssen über Widerstand sprechen.“ reagiert auch in 2024 auf die Ausstellung „#nichtmuedewerden – Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute" und widmet sich weiteren wichtigen Fragen der heutigen Zeit: Wer leistet Widerstand, wie manifestiert er sich und wogegen richtet er sich? Welche Auswirkungen hat Widerstand auf diejenigen, die sich widersetzen? Wie stehen Macht und Widerstand in Verbindung? Thematisch setzt sie Impulse für eine gerechtere Zukunft und stellt die Frage, wie eine Welt gestaltet werden kann, in der alle Menschen sicher, gleichberechtigt und unversehrt leben können.
Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Museumsquartier Osnabrück | Telefon 0541 323-4581 | Mobil: 0151 11700198 | E-Mail: dreckstraeter@osnabrueck.de
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