Meldungsdatum: 26.07.2024

Lippeverband mahnt Baustellenabsperrungen am Hoppeibach zu beachten

Bürgerinnen und Bürger bringen sich selbst in Gefahr

Am Hoppeibach errichtet der Lippeverband in diesem Jahr ein Hochwasserrückhaltebecken (HRB). Seit Beginn der Baumaßnahme im Frühjahr halten sich Bürger*innen wiederholt nicht an die Absperrungen, brechen Verschlüsse und Sicherheitsvorrichtungen auf und laufen über das Baufeld. Der Lippeverband macht darauf aufmerksam, dass sie sich damit selbst gefährden: In dem Bereich fahren schwere Baugeräte, der Boden ist uneben und der Schutt kann zu Verletzungen führen. Wegen der Unfallgefahr mahnt der Wasserwirtschaftsverband, den Baubereich für die eigene Sicherheit nicht zu betreten und sich an die Absperrungen zu halten. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende dieses Jahres an.

Das Hochwasserrückhaltebecken (HRB) wird ein Rückhaltevolumen von 35.000 Kubikmetern haben. Zukünftig wird das HRB die Anwohner*innen in Hamm-Herringen vor Hochwasser schützen, wie es statistisch alle 200 Jahre vorkommt. Die Baumaßnahme kostet 1,3 Millionen Euro. Nachdem die Bauarbeiten am Hoppeibach in Hamm abgeschlossen sind, stellt der Lippeverband den Fuß- und Radweg wieder her.

Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Baumaßnahme HRB Hoppeibach

©  Pflugmacher/EGLV
Baumaßnahme HRB Hoppeibach

Für ihre eigene Sicherheit sollen Bürgerinnen und Bürger die Baustelle am Hoppeibach nicht betreten.