Meldungsdatum: 06.08.2024
Wenn es draußen heiß ist, entwickelt so manche Biotonne ein Eigenleben. „Um das zu verhindern, sollte die Feuchtigkeit in der Biotonne reduziert und den Fliegen der Zugang zu den Bioabfällen verwehrt werden“, erklärt die Abfallberatung der Stadt Borken und weist die Bürgerinnen und Bürger nun auf verschiedene Maßnahmen hin:
Die Küchenabfälle sollten beispielsweise bereits in der Küche in einem geschlossenen Behälter gesammelt und möglichst täglich in der Biotonne entleert werden. Außerdem empfiehlt es sich, nasse, faulende oder stinkende Abfälle vorher in ein wenig Zeitungspapier einzuwickeln. Zudem sollte die Biotonne stets geschlossen sein und nach Möglichkeit einen schattigen Standort haben. Nach der Leerung können die Bürgerinnen und Bürger eine Lage zerknülltes Zeitungspapier einfüllen, um die Feuchtigkeit schon am Anfang am Boden zu binden.
Unterstützt werden die empfohlenen Maßnahmen auch durch den Biofilterdeckel, der bei der städtischen Abfallberatung erhältlich ist. Der Filterdeckel verhindert durch eine umlaufende Dichtung, dass Faulgase nach außen dringen und Fliegen für die Eiablage in das Tonneninnere gelangen. Denn die entstehenden Faulgase in der Tonne werden durch Mikro-Organismen und Enzyme im Biofilter in Kohlendioxid und Wasser aufgespalten und geruchsneutral an die Umwelt abgegeben. Die Filter kosten 25 Euro für die 60 Liter- und 120 Liter-Tonne beziehungsweise 35 Euro für das 240 Liter-Gefäß. Ein Paket Ersatzfilter ist zudem für 6,80 Euro erhältlich.
Weitere Informationen erhalten Interessierte per E-Mail an abfallberatung@borken.de oder telefonisch unter 02861/939-222.
Stadt Borken
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