Meldungsdatum: 06.08.2024
Münster (SMS) In die vielfältige Denkmal-Landschaft Münsters können alle Interessierten am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, eintauchen. Unter dem bundesweiten Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ hat die städtische Denkmalbehörde mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher, Eigentümer, Architekten und Heimatpfleger ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Ob berühmte Landmarke oder eher unbekannt, ob Dom, Erbdrostenhof oder das Hochhaus der 1950er Jahre: Jedes Denkmal erzählt seine authentische Geschichte und vermittelt Wissen über Leben und Kultur der Vorfahren. Am Tag des offenen Denkmals gibt es viele Berichte aus erster Hand zu den Themen Restaurierung, Baugeschichte, Denkmaleigentum, Architektur oder Heimatpflege.
Einblicke ins Programm
Ein besonderes Zeitzeugnis der Geschichte ist die Apostelkirche. Hier erwarten die Besucherinnen und Besucher Einsichten im Kontext von Welt- und Stadtgeschichte und Erläuterungen zu den bemerkenswerten Malereien im Gewölbe. Die Herz-Jesu-Kirche ist mit dem höchsten Kirchturm der Stadt ein weiteres Wahr-Zeichen. Rundgänge durch die Altstadt lenken den Blick auf Baudenkmäler im Martiniviertel und auf die münstertypischen Materialien Sandstein und Backstein.
Auch einiges Bekanntes wird unter neuen Perspektiven beleuchtet, wie der Zwinger oder die Dachbodengeschichten in der Villa ten Hompel. Und auch in den Stadtteilen lassen sich Zeitzeugen erkunden, zum Beispiel der Speicher auf Haus Kump in Mecklenbeck, Haus Heidhorn in Hiltrup mit seinen unterschiedlichen Baudenkmälern oder der Wigbold Wolbeck.
Alle Angebote sind kostenlos, viele barrierefrei. Für einige wenige Angebote bedarf es einer Anmeldung per E-Mail, die – je nach Verfügbarkeit – bis Freitag, 6. September, entgegengenommen wird. Das Programmheft gibt es in der Münster-Information im Stadthaus 1 an der Heinrich-Brüning-Straße 7 und in den Bürgerbüros in den Stadtteilen. Online ist das Programm unter www.stadt-muenster.de/denkmaltag abrufbar, ergänzt mit einem Kartenmodul, in dem alle Anlaufstellen verzeichnet sind.
Bild: Der Zwinger, heute Ruine, aber auch Mahnmal und Zeitzeuge. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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