Meldungsdatum: 06.08.2024
Angesichts der vorhandenen Angebote auf dem Bildungsmarkt ist die Einrichtung einer eigenständigen städtischen Programmierschule derzeit nicht erforderlich. Das hat Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa in Abstimmung mit Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch dem Rat mitgeteilt, der der Verwaltung einen entsprechenden Prüfauftrag erteilt hatte. Zu diesem Prüfauftrag hat eine Abstimmung mit den zentralen Einrichtungen zu schulischen Angeboten in Braunschweig stattgefunden.
„In Braunschweig sind bereits mehrere gemeinnützige und gewinnorientierte Anbieter von Programmier-Kursen und weiteren Angeboten zu MINT-Fächern zu finden, zum Beispiel die maker Academy, die Codenauten GmbH und der Hackerspace des Stratum 0 e.V. Weitere schließen sich in der Region an“, so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. Insofern gebe es bereits ein breit gefächertes Angebot mit unterschiedlichen Kurs- und Preisangeboten außerhalb des Schulbetriebes.
Darüber hinaus gebe es mit der VHS Braunschweig eine städtische Gesellschaft mit entsprechendem Bildungsauftrag, die Kurse zum Thema Informationstechnik und Programmieren anbietet. Dieses Angebot könne bei Bedarf auch auf die entsprechende Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler ausgeweitet werden.
Zu den organisatorischen Rahmenbedingungen ergänzt Stadträtin Dr. Christina Rentzsch: „Programmieren kann von Schulen freiwillig als außerunterrichtliches Bildungsangebot neben dem regulären Schulunterricht bereitgestellt werden. Über die Gestaltung von außerunterrichtlichen Angeboten entscheiden die Schulleitungen im Rahmen der Vorgaben des Niedersächsischen Kultusministeriums eigenständig. Der Vorteil ist, dass mit diesen Angeboten über die Schulen eine breite Ansprache der Schülerinnen und Schüler erfolgt.“ Die Schulleitungen schließen die Verträge eigenständig unter Beachtung des Vergaberechts mit den jeweiligen Kooperationspartnerinnen oder -partnern. Eine Beteiligung der Stadt Braunschweig als Schulträgerin erfolgt nicht.
Das bedeutet, dass sich alle Anbieter, die den Kriterien des Kultusministeriums entsprechen, an entsprechenden Vergabeverfahren der einzelnen Schulen beteiligen können. „Im Sinne der vorhandenen Vielfalt und der möglichen Einbindung der Anbieter durch die Schulen wird die Einrichtung einer eigenständigen städtischen Programmierschule parallel dazu nicht als sinnvoll angesehen“, so Leppa. „Die Verwaltung wird die Anbieter über die Kooperationsmöglichkeiten mit Schulen informieren.“
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