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Meldungsdatum: 16.08.2024

Neues Weiterbildungsprogramm für Kindertagespflege vom Kreisjugendamt und Stadtjugendämtern im Kreis Borken veröffentlicht

Kindertagespflegepersonen und Fachberatungsstellen im Westmünsterland arbeiten eng zusammen

Vor allem wenn es um die Betreuung der Kinder unter drei Jahren und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, ist die Kindertagespflege eine wichtige Säule. Eine zentrale Rolle bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieses Angebots spielen die Kontakte der Kindertagespflegepersonen untereinander. „Ebenso wichtig ist die Kooperation der Fachberatungsstellen im Rahmen von Arbeitskreisen und Tagungen. Die Fachleute der Stadtjugendämter Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau sowie unseres Kreisjugendamtes arbeiten eng zusammen“, betont Sandra Garming, Leiterin der Abteilung Kindertagespflege im Kreisjugendamt. Ein aktuelles Beispiel dafür stellt das gemeinsame Weiterbildungsprogramm für Kindertagespflegepersonen dar, das bereits seit mehreren Jahren stets im Sommer erscheint. Bei der Vorbereitung der aktuellen Ausgabe wurden die Angebote der Weiterbildungsträger aus dem gesamten Kreisgebiet gesichtet, ausgewählt und in einer PDF-Broschüre zusammengefasst. Die Datei wird den Kindertagespflegepersonen in den kommenden Tagen per E-Mail zugesandt. Erstmalig erscheint das Weiterbildungsprogramm damit nur digital. Es steht zudem auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/kindertagespflege-weiterbildung als PDF-Datei zum Download bereit.

Im gesamten Kreisgebiet werden immer wieder neue Kindertagespflegepersonen gesucht. Die Kosten für die Qualifizierung übernimmt das jeweilige Jugendamt nach Rücksprache. Interessierte können sich bei den dort zuständigen Fachberatungsstellen melden. Dort gibt es auch weitergehende Informationen zur Tätigkeit, aber auch zu den Betreuungsangeboten in der Kindertagespflege. Hierüber informieren überdies der Sozialdienst katholischer Frauen und die Diakonie im Kreis Borken.

Zum Hintergrund:
Im Kreis Borken gibt es derzeit rund 1.627 Tagespflegekinder. Davon sind 1.179 Kinder unter drei Jahre alt. „Besonders für die U3-Betreuung ist die Kindertagespflege wertvoll, da sie eine hohe Bindungsqualität bietet“, sagt Sandra Garming. Für ältere Kinder kann sie – je nach Bedarf – als ergänzendes Angebot genutzt werden.

Die derzeit 428 aktiven Kindertagespflegepersonen im Kreis Borken tauschen sich beispielsweise bei Tageseltern- oder Netzwerktreffen untereinander und mit den Fachberaterinnen und Fachberatern der Jugendämter aus. Auch durch Aktionen wie die „Woche der Kindertagespflege“, gemeinsame Spielgruppen der Tageskinder sowie Kooperationen mit Kitas und Familienzentren bauen sie ihr Netzwerk stetig aus. „Die hohe Qualifizierung der Kindertagespflegepersonen, die Fort- und Weiterbildung sowie die Kommunikation untereinander sind zentrale Merkmale für die hohe Qualität der Betreuung im Kreis Borken“, unterstreicht Sandra Garming.

 

Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Sie stellten das neue Weiterbildungsprogramm der Kindertagespflege vor: (v. li.) Ruth Kämper (Stadtjugendamt Borken), Ines Drexelius (Stadtjugendamt Bocholt), Stefanie Niewerth (Mitarbeiterin der Abteilung Kindertagespflege im Kreisjugendamt), Katharina Chabowski (Stadtjugendamt Ahaus) und Sandra Garming (Leiterin der Abteilung Kindertagespflege im Kreisjugendamt).

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Sie stellten das neue Weiterbildungsprogramm der Kindertagespflege vor: (v. li.) Ruth Kämper (Stadtjugendamt Borken), Ines Drexelius (Stadtjugendamt Bocholt), Stefanie Niewerth (Mitarbeiterin der Abteilung Kindertagespflege im Kreisjugendamt), Katharina Chabowski (Stadtjugendamt Ahaus) und Sandra Garming (Leiterin der Abteilung Kindertagespflege im Kreisjugendamt).