Meldungsdatum: 21.08.2024
Die Social-Media-Plattform „Snapchat“ ist für Kinder und Jugendliche eine der wichtigsten Kommunikationsplattformen. Deshalb ist ein sicherer Umgang mit der App und das Erkennen von Gefahrenpotenzialen besonders wichtig. Vor diesem Hintergrund haben sich Jugendliche aus den Jugendwerken Gescher und Vreden im Rahmen ihres Projektes „Appsolut sicher!“ intensiv mit der Nutzung von Snapchat auseinandergesetzt. Passend zum Hintergrund „Social Media“ haben sie eigenständig elf kurze Videos gedreht, in denen sie auf humorvolle Weise die wichtigsten Aspekte zu verschiedenen Themen zusammenfassen. „Die Videos sind so gut geworden, dass die beiden Jugendwerke sie jetzt auch für Gleichaltrige zur Aufklärung bereitstellen“, erklärt Katharina Elsing, die das Projekt seitens der Fachabteilung Kinder- und Jugendförderung des Kreisjugendamtes Borken initiiert und unterstützt hat. Entstanden ist die Idee durch den „Safer Internet Day“ im Februar 2024, den die Fachabteilung zum Anlass genommen hat, das Thema „Medienbildung“ in den Fokus zu rücken.
Ab dem 26. August 2024 werden wöchentlich auf den Tik Tok- und YouTube-Kanälen der beiden Jugendhäuser (TikTok: @jugendwerkgescher und YouTube: @jugendwerkgescher3703, @jugendwerkvredene.v.5511) die Kurzvideos veröffentlicht. Sie drehen sich zum Beispiel um die Themen:
„Wir wollen andere Jugendliche für die Gefahrenpotenziale sensibilisieren, ohne dass sie das Gefühl haben müssen, von Erwachsenen belehrt zu werden. Sich die Inhalte und Drehbücher der Videos selbst zu erarbeiten, hat uns super viel Spaß gemacht“, erläutern die Jugendlichen ihre Motivation.
Aufgrund der besonders positiven Resonanz der Jugendlichen haben die drei beteiligten Akteure (Jugendwerk Gescher, Jugendwerk Vreden und Kreis Borken) entschieden, das Medienprojekt „Appsolut sicher!“ jetzt bei dem „Dieter Baacke Preis“ einzureichen. Das ist eine bundesweite Auszeichnung für medienpädagogische Projekte, die in sechs Kategorien – unter anderen auch für Projekte von und mit Jugendlichen – verliehen wird.
Ausblick: Kreative Medienbildung steht auch weiterhin im Fokus. So überlegten die beteiligten Jugendlichen, sich schon bald mit der nächsten App auseinanderzusetzen. Ob TikTok, WhatsApp oder Instagram – das steht noch nicht fest. Vielleicht gibt es bis dahin auch schon den nächsten Trend und eine andere Plattform steht im Fokus. Fest steht: „Der sichere und sensible Umgang mit Social-Media-Plattformen ist ein besonders wichtiges Thema für Kinder und Jugendliche“, betont Katharina Elsing.
Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429
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