Lippstadt. Kooperation für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Auf Anregung des Seniorenbeirats der Stadt Lippstadt fand kürzlich ein Sicherheitstraining für Senioren statt. In enger Zusammenarbeit zwischen der Kreispolizeibehörde Soest, der Verkehrssicherheitsberatung, der Verkehrswacht sowie dem Seniorenbüro der Stadt Lippstadt wurden den Teilnehmenden wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um sicher und souverän mit dem Fahrrad bzw. Pedelec im Straßenverkehr unterwegs zu sein.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein praktisches Training, bei dem die Senioren ihre Fahrkünste unter Beweis stellen konnten. Im Parcours, der extra dafür aufgebaut wurde, galt es, durch eine schmale Spur zu fahren, punktgenau zu bremsen und sich während der Fahrt aufmerksam umzusehen. Heinz Großekathöfer von der Verkehrswacht lobte die Senioren, die seine humorvoll angeleiteten Übungen mutig umsetzten.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die sogenannte UHU-Regel gelegt – Umsehen, Handzeichen geben, Umsehen und erst dann abbiegen. Diese einfache Regel soll den Senioren helfen, sicherer im Straßenverkehr zu agieren. Auch das Fahren im Gegenverkehr, das Durchfahren zweier Kreise und die Beachtung von rechts vor links stellten die Teilnehmer vor herausfordernde, aber lehrreiche Aufgaben.
Neben dem praktischen Teil des Trainings wurde auch theoretisches Wissen aufgefrischt. Die Polizistin Yvonne Schomacher informierte über die Pflicht zur Nutzung von Radwegen, wenn diese ausgeschildert sind, sowie über die gefährlichen Zonen im toten Winkel eines LKWs. „Im Zweifel warten Sie besser einfach, bis der LKW weggefahren ist. Gehen Sie kein unnötiges Risiko ein!“, riet Schomacher eindringlich.
Ein weiteres wichtiges Thema des Trainings war die richtige Nutzung von Fahrradhelmen. Günther Quante und Heinz Großekathöfer von der Verkehrswacht zeigten den Teilnehmern, wie ein Helm korrekt sitzt und wiesen darauf hin, dass Helme spätestens nach fünf Jahren ausgetauscht werden sollten, da das Material dann porös wird und seine Schutzfunktion verlieren kann.
Sonja von Zons, Fachdienstleiterin Soziales und Integration, betonte die Bedeutung solcher Sicherheitstrainings: „Nicht nur Schulkinder und Senioren sollten regelmäßig an solchen Trainings teilnehmen, sondern alle Radfahrer, die im Straßenverkehr unterwegs sind.“
Voraussichtlich im nächsten Jahr soll das Training wiederholt werden: „Das Thema ist bei den Seniorinnen und Senioren immer aktuell, daher möchten wir auch im nächsten Jahr die Möglichkeit bieten, ein entsprechendes Training zu absolvieren“, erklärt Mariethres Koch-Fechteler vom Fachdienst Soziales und Integration der Stadt Lippstadt.
Pressekontakt: Frau Köller, Pressestelle, pressestelle@lippstadt.de,Tel: 02941/980-313
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