Nr. 273 Kreis Steinfurt, 23. August 2024
Kreis Steinfurt/Greven. NRW-Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller war heute zu Gast in der Schule an der Ems in Greven. Damit kam sie auf eine Einladung des Schulleiters Volker Knapheide aus dem vergangenen Jahr zurück, die sie damals absagen musste. Dorothee Feller nahm sich eineinhalb Stunden Zeit für den Austausch und die Besichtigung der kreiseigenen Schule mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung.
Im Vordergrund ihres Besuchs standen die Unterrichtsgestaltung und –vorhaben der Förderschule. Diese waren an der Förderschule im Zuge des Fortbildungsprogramms des Landes NRW „Vielfalt fördern“ auf den Prüfstand gestellt worden. Das Ergebnis im Rahmen der inzwischen abgeschlossenen und erfolgreichen Zertifizierung: Eine Anpassung des Medienkonzepts samt medialer Ausstattung ist notwendig.
„Unser Anspruch ist, alle Parameter eines modernen Unterrichts zu erfüllen. Wir wollen eine zeitgemäße Lernumgebung gestalten, um die Schülerinnen und Schüler besser fördern zu können“, sagte Schulleiter Volker Knapheide bei der Begrüßung der Schulministerin. Es sei ein langwieriger Prozess, bei dem am Ende sämtliche Unterrichtsreihen von jedem Endgerät über eine Cloud abgerufen werden können sollen. Das Besondere daran: Diese umfassende Unterrichtsgrundlage werden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Lehrerkollegium entwickeln.
„Die Digitalisierung bietet viele Chancen, um die individuelle Förderung weiter zu verbessern. Dabei gilt der Grundsatz, dass die Technik stets der Pädagogik folgt. Wie das erfolgreich umgesetzt werden kann, das zeigt die Schule an der Ems. Ich bin den Kolleginnen und Kollegen an der Schule sehr dankbar für das große Engagement, mit dem sie sich um ihre Schülerinnen und Schüler kümmern und sie auf Bildungsweg begleiten und fördern. Mit Ihrem innovativen digitalen Unterrichtskonzept sind Sie Vorbild für andere Förderschulen“, lobte die Ministerin die Arbeit der Schule. Gemeinsam mit dem Schulleiter und der Konrektorin Inga Warburg ging sie in zwei Klassen, um sich ein Bild von der aktuellen praktischen Umsetzung zu machen.
Abschließend gab es ein Austauschgespräch in großer Runde. Mit dabei waren für den Schulträger Kreis Steinfurt Landrat Dr. Martin Sommer, Kreisschuldezernent Tilman Fuchs und die Leiterin des Amtes für Schule, Sport und Integration Sonja Bruns, sowie die Schulaufsicht für Förderschulen Oda Voerste, Grevens Bürgermeister Dietrich Aden, die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking, Lehrkräfte, Schülervertretung und eine Schulsozialarbeiterin. Themen waren unter anderem Förderperspektiven von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung, Lehrkräftemangel, die Ausbildung sonderpädagogischer Lehrkräfte, Klassengrößen, IT-Systeme für Schulen und die Toilettensituation.
Freuten sich über einen konstruktiven Austausch (v. l.): Konrektorin Inga Warburg, Schulleiter Volker Knapheide, CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking, NRW-Schulministerin Dorothee Feller, Landrat Dr. Martin Sommer, Grevens Bürgermeister Dietrich Aden, Schulaufsicht für Förderschulen Oda Voerste, Schulpflegschaftsvorsitzende Stephanie Höveler, Kreisschuldezernent Tilman Fuchs sowie Hendrik (v.l.) und Jannik.
NRW-Schulministerin Dorothee Feller (2.v.r.) und CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking (r.) machten sich gemeinsam mit Schulleiter Volker Knapheide und Konrektorin Inga Warburg ein Bild von der praktischen Umsetzung der aktuellen Unterrichtsgestaltung.
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