Meldungsdatum: 26.08.2024

Künstlerinnen und Künstler für grenzüberschreitendes Kunstprojekt gesucht

Regionales Kunstprojekt in der Grenzregion zu „80 Jahre Frieden & Freiheit“ in 2025

Im kommenden Jahr wird es auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze ein großes Kunstprojekt unter dem Motto "Freiheitsstrom – Vrijheidsstroom" geben. Acht deutsche und acht niederländische Künstler aus der Grenzregion sollen daran gemeinsam mitwirken. Noch bis kommenden Samstag können sich Interessierte bewerben.

Die Stadt Bocholt und die Gemeente Doetinchem, zusammen mit den Projektpartnern Stadtmuseum Bocholt und Stadsmuseum Doetinchem, sind die Initiatoren für das in 2025 stattfindende Kunstprojekt „Freiheitsstrom – Vrijheidsstroom“. Das Kunstprojekt wird im Außenraum realisiert: Die Standorte für die Skulpturen liegen an den miteinander verknüpften Wasserwegen Bocholter Aa und die durch Doetinchem fließende Oude Ijssel.

„Freiheitsstrom – Vrijheidsstroom“ wird eine enge, sich gegenseitig stimulierende Zusammenarbeit von lokalen künstlerischen Netzwerken der Grenzregion Bocholt-Doetinchem sein sowie von Kunstschaffenden, die hier ein Zuhause gefunden haben und von Kunstschaffenden, die sich mit dieser Region eng verbunden fühlen.

80 Jahre Frieden und Freiheit

Das Kunstprojekt steht in direktem Zusammenhang mit den in 2025 abgehaltenen Feierlichkeiten zu „80 Jahre Frieden & Freiheit“. Die Zahl 8 ist hier auch symbolisch zu verstehen: Das Ende des 2. Weltkrieges am 8. Mai 1945; die liegende Acht, das Sinnbild für Unendlichkeit; 8 Künstler-Duos, die 8 Skulpturen kreieren werden.

Die Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass sich Kunstschaffende zu deutsch-niederländischen Artist-Tandems (Künstler-Duos) zusammen schließen, um das Projektthema in Form von Skulpturen gemeinsam zu verwirklichen. Daher findet am 7. September 2024 der sogenannte „Matching Day“ statt, zu dem alle interessierten Künstlerinnen und Künstler eingeladen sind.

Bis zum 31. August anmelden

Kunstschaffende, die am „Matching Day“ teilnehmen und ihre Partnerin bzw. ihren Partner kennenlernen wollen, können sich digital via kurator@grenz-blick.eu mit E-Mail-Adresse, Namen und Telefonnummer anmelden. Anmeldeschluss ist der 31. August 2024. Mit der Anmeldebestätigung wird die Kuratorin auch den Veranstaltungsort bekannt geben.

Die am Ende der Veranstaltung gebildeten Künstler-Duos schreiben sich am „Matching Day“ in die Freiheitsstrom-Kontaktliste ein und erhalten in der Folge die Bewerbungsunterlagen. Aus den eingesendeten Projektideen werden 8 Tandems - also 16 Kunstschaffende, die in deutsch-niederländischen Duos kooperieren - von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Am 8. Mai 2025 wird „Freiheitsstrom – Vrijheidsstroom“ eröffnet. Die Skulpturen können dann bis 8. November 2025 besucht werden.

Bekannte Künstlerin begleitet Projekt

Als Kuratorin für dieses Kunstprojekt konnte erneut Verena Winter gewonnen werden, die in Bocholt die Ausstellungen „Artem@Artis“ in 2019 und „Open Spaces 800“ in 2021 begleitete und kuratierte. Für sie ist es auch wichtig, immer wieder die große Bedeutung von Kunst und Kultur in der und für die Gesellschaft hervorzuheben. „ Ich möchte alle Künstlerinnen und Künstler, die sich mit dem Grenzgebiet zwischen Bocholt und Doetinchem verbunden fühlen, herzlich einladen, ihre kreativen Ideen und Werke zu den Menschen zu bringen. Machen Sie mit und nehmen Sie Ihre Chance wahr, am 7. September 2024 ein Künstler-Tandem zu bilden“, so Verena Winter.

Das Projekt wird im Rahmen des Interreg-Programms Deutschland-Nederland von der Europäischen Union und den Interreg-Partnern finanziell unterstützt.

Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Stv. Pressesprecher Nikolaus Kellermann, Telefon 0 28 71 953-1290, E-Mail: nikolaus.kellermann@bocholt.de


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Freiheitsstrom

Joop van Reeken
Freiheitsstrom

Das Projektteam zum „Freiheitssstrom“ (von links): Petra Taubach (Städtepartnerschaftsbeauftragte Stadt Bocholt), Jule Wanders (Fachbereichsleiterin Kultur und Bildung), Maarten Goosens (Berater für strategische Außenbeziehungen der Gemeente Doetinchem), Isabelle Bisseling (Direktorin des Stadtmuseums Doetinchem) und Verena Winter, Kuratorin des Projekts „Freiheitsstrom“.