Meldungsdatum: 26.08.2024
Ausstellung „Was heißt hier Minderheit?“: Öffentliche Führung mit Kurator Dr. Markus Denkler
Am Mittwoch, 28. August, bietet das Stadtmuseum ab 16 Uhr eine Kuratorenführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ an (Kosten drei, ermäßigt zwei Euro).
Die Ausstellung lenkt den Blick auf die vier staatlich anerkannten Minderheiten: die Lausitzer Sorben, die Dänen in Südschleswig, die deutschen Sinti und Roma und die Friesen sowie auf die Sprechergruppe des Plattdeutschen. Der Fokus der Wanderausstellung liegt auf der jahrhundertealten Geschichte und Tradition dieser Gruppen, aber auch auf ihrer (gelebten) Gegenwart im heutigen Deutschland.
Das Stadtmuseum hat die Ausstellung um den Schwerpunkt zum Plattdeutsch des Münsterlandes ergänzt - in Kooperation mit der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens. Kurator Dr. Markus Denkler gibt bei der Führung einen Einblick in die lokalen Unterschiede der westfälischen Mundarten.
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Teach-In im Schaufenster Stadtgeschichte
Zu einer seltsamen Konfrontation zwischen Demonstranten und der Münsterschen Zeitung kam es 1968 im Zusammenhang mit Berichten zum Einmarsch von Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei. Eine Gruppe Studierender hatte sich nach einem Teach-in am 21. und 22. August 1968 vor dem Druckhaus versammelt. Die geforderte Diskussion mit der Redaktion kam jedoch nicht zustande. Auch die lauthals eingeforderte Solidarität der Arbeiter im Druckhaus blieb aus. Daraufhin zog man abends zum Lambertibrunnen und verlas dort eine Resolution gegen die Zeitung, der man Angst vor einer Debatte mit Studierenden und Meinungsmanipulation vorwarf.
Die Fotografie kann ab dem 30. August im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Demonstrierende Studentinnen und Studenten versammeln sich vor dem Lambertibrunnen, 1968. Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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