Meldungsdatum: 27.08.2024
„Laut einem Anrufer blitzt und knallt es am Umspannwerk in Stadtlohn, Strom und Festnetz sind in Teilen der Stadt ausgefallen, es gibt eine schwer verletzte Person und plötzlich taucht ein Plakat am Zaun auf: ‚Kein Strom für Spinner‘“. Dieses vorgebene Szenario war ein Bestandteil der zweitägigen Stabsübung (d. h. operative Einheiten waren vor Ort nicht tätig) der Feuerwehren im Kreis Borken, die jetzt im Borkener Kreishaus stattfand. Zudem ging es um einen Trinkwasserausfall in Rhede und einen Großbrand mit vermuteter Schadstofffreisetzung in Bocholt. Schwerpunkte lagen dabei auf der Arbeit im Stabsraum – insbesondere mit der zu aktualisierenden Lagewand und anderer technischer Infrastruktur – sowie auf der Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachberatern und Verbindungspersonen, wie zum Beispiel von Polizei, Bundeswehr, Deutschem Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Technischen Hilfswerk. Außerdem wurde die Arbeit innerhalb eines Stabes der Einsatzleitung geübt. „Wir können ein positives Fazit ziehen. Viele Abläufe und Kommunikationswege haben gut funktioniert. Zudem erhielten wir aber auch wieder neue Impulse für die Verbesserung unserer Stabsarbeit“, resümierte Hendrik Schuurmann, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung des Kreises Borken. Unterstützt wurden die Organisatoren der Übung von der Firma „HCT Stabsschulung“, die sich deutschlandweit um das Thema „Arbeiten im Stab“ kümmert. „Nachdem wir in diesem Jahr bereits Schulungen und Workshops in kleineren Teams zu verschiedenen Aufgabenstellungen absolviert haben, war diese zweitägige Stabsrahmenübung eine gute Möglichkeit, das Wissen auch innerhalb des gesamtes Stabes einzusetzen“, erklärt Liana Rotthues aus der Fachabteilung Gefahrenabwehr des Kreises Borken, die die Übung mit organisiert hatte.
Insgesamt waren an beiden Tagen 60 Personen aktiv an der Bewältigung des Übungsszenarios beteiligt: 52 Feuerwehrleute aus dem ganzen Kreisgebiet und acht Fachberater und Verbindungspersonen des Technischen Hilfswerkes, des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes, der Polizei und der Bundeswehr.
Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429
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