Meldungsdatum: 28.08.2024
(pen) Auf dem Bahntrassenradweg Elbschetalbahn auf Wittener Stadtgebiet (Beginn Alleen-Radweg) hat der Ennepe-Ruhr-Kreis eine Rad- und Fußgängerzählstelle eingerichtet. Ziel der Aktion ist es, Daten über die sogenannte Nah-Mobilität der Menschen zu erlangen. An welchen Wochentagen und um wieviel Uhr sind zum Beispiel viele Fußgänger unterwegs? Wann nutzen Radfahrer einen Weg und wie viele im Schnitt?
„Auf Grundlage der so erhobenen Zahlen können zukünftige Radwegenetze geplant und Argumente für die erforderlichen Investitionen geliefert werden“, erklärt David Hüsken, Radverkehrsbeauftragter des Kreises. Das Zählen von Fußgängern und Radfahrern sei wichtig, um Nahmobilität verstehen und analysieren zu können, so Hüsken. Die Daten aus den Zählungen im Bereich Radtourismus und Alltagsradverkehr können neben der Radwege-Planung auch zur Evaluation von Fuß und- Radverkehrsmaßnahmen oder zur Begründung und Beantragung von Fördermitteln für die Planung und den Bau von Radwegen angewendet werden.
Das jetzt vom Kreis installierte Gerät lässt sich schnell und einfach aufbauen und eignet sich besonders für eigenständige Geh- und Radwege, abseits vom Straßenverkehr. Das Gerät kann entweder nur Fußgänger zählen mithilfe eines pyroelektrischer Sensors zur Detektion von Temperaturänderungen, oder zusätzlich durch die Montage von Druckschläuchen am Boden auch die Anzahl der Radfahrenden mit Richtungserkennung erfassen. Die auf diese Weise erhobenen Daten sind absolut anonym.
Zählungen sind darüber hinaus an Kreisstraßen, auf dem radrevier.ruhr Knotenpunktnetz, den radtouristischen Routen „Von Ruhr zu Ruhr“ und der „Ennepe-Runde“ vorgesehen sowie zahlreiche weitere lokale Erhebungen im Radverkehrsnetz in Kooperation mit den Kommunen. „Eine hohe Auslastung des Geräts ist dabei besonders wünschenswert, sodass wir das Gerät quasi im Dauereinsatz haben werden und bloß alle paar Wochen den Standort der Zählstelle ändern und somit alle kreisangehörigen Kommunen mit Zählungen abdecken“, plant Hüsken.
Bild: (v.l.n.r): David Hüsken (Radverkehrsbeauftragter Ennepe-Ruhr-Kreis), Raphael Heynen (Mobilitätsmanager Stadt Sprockhövel), Sophia Bröker (Radverkehrsbeauftragte Stadt Witten), Johannes Fröhlich (Mobilitätsmanager Stadt Hattingen) und Johannes Schaub (Radverkehrsplanung Stadt Witten).
Pressekontakt: Kira Scheven
(v.l.n.r): David Hüsken (Radverkehrsbeauftragter Ennepe-Ruhr-Kreis), Raphael Heynen (Mobilitätsmanager Stadt Sprockhövel), Sophia Bröker (Radverkehrsbeauftragte Stadt Witten), Johannes Fröhlich (Mobilitätsmanager Stadt Hattingen) und Johannes Schaub (Radverkehrsplanung Stadt Witten).
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