Meldungsdatum: 02.09.2024

Gebaute Wahrzeichen und Zeitzeugen erkunden

Tag des offenen Denkmals am 8. September

Münster (SMS) Der Tag des offenen Denkmals lädt auch in diesem Jahr wieder dazu ein, die Denkmäler Münsters zu entdecken. Am Sonntag, 8. September, haben Interessierte die Möglichkeit, Denkmäler zu besichtigen, die sonst nur von außen zu sehen sind und mit Menschen zu sprechen, die darin leben und Details aus ihrer Geschichte kennen. Fachleute erklären, wo die Herausforderungen bei der Restaurierung von Denkmälern liegen.

Unter dem bundesweiten Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ koordiniert die Städtische Denkmalbehörde das Programm in Münster. Gemeinsam laden die engagierten Aktiven aus Münsters Denkmallandschaft zu mehr als 60 Veranstaltungen ein: Denkmalpflegerinnen und Eigentümer, Restauratorinnen und Architekten, Heimatpfleger und Historikerinnen und sogar Bürgerinitiativen bringen den Besucherinnen und Besuchern Münsters gebaute Wahrzeichen und Zeitzeugen näher.

Als altbekannte Denkmäler sind der Zwinger, der Buddenturm und der Erbdrostenhof Klassiker im Programm. Und auch dieses Jahr lassen sie sich wieder unter neuen Aspekten entdecken. In Wolbeck, Hiltrup oder im Nordviertel öffnen Wahrzeichen der Alltagskultur ihre Türen. Hier erfahren Besucherinnen und Besucher, wie Menschen in vergangenen Jahrhunderten wohnten und wie die Lebensbedingungen auf einem Landsitz waren.

Auf dem ehemaligen Landsitz Haus Heidhorn südlich von Hiltrup tauchen die Besucherinnen und Besucher ins 19. Jahrhundert ein und erfahren, wie die Familie Hötte die Hofstelle damals großzügig umbaute. Zudem können sie sich vom Architekten den Umbau und die Restaurierung der Stallscheune erläutern lassen. Welche Schwierigkeiten es bei einem solchen Projekt geben kann, zeigt die sogenannte Schiefe Scheune.

Mit dem Haus der Steinbruch-Berufsgenossenschaft an der Gutenbergstraße schuf der Architekt Alfred Hensen 1913 ein ungewöhnliches Bauwerk – heute ein innovatives Zeugnis der Geschichte, das am Tag des offenen Denkmals zu entdecken ist. Eine Ikone der Moderne ist auch das Gebäude des Stadttheaters. Hier lässt sich am Denkmaltag erfahren, wie immer wieder innovative Lösungen zur Sanierung des Gebäudes gesucht werden, die berücksichtigen, dass es seinen einzigartigen Charme nicht verliert.

Was mit bürgerschaftlichem Engagement zu erreichen ist, beweisen die Villa ten Hompel und die Frauenstraße 24. Die Hörspiel-Lounge im Haus Rüschhaus und der Gasometer – hier erwarten die Gäste ein Kurzfilm und Live-Musik im Kessel – ergänzen das Programm jenseits der klassischen Führungen und Rundgänge.

Die mehr als 60 Veranstaltungen sind alle kostenlos, bei wenigen ist eine Anmeldung per E-Mail notwendig. Das Programmheft mit allen Details gibt es in der Münster Information im Stadthaus 1, in den Bürgerbüros in den Stadtteilen und auf der städtischen Website unter www.stadt-muenster.de/denkmaltag. Dort ist auch eine Karte mit den Standorten der Denkmäler im Stadtgebiet zu finden.

Bild: Am und im barocken Kleinod Haus Rüschhaus, ehemaliger Wohnsitz von Johann Conrad Schlaun und Annette von Droste-Hülshoff, wird am Tag des offenen Denkmals mit der Hörspiel-Lounge ein besonderer Hörgenuss geboten. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Bild: Beim Bau des Theaters in den 50er-Jahren kamen ungewöhnliche Materialien zum Einsatz, die heute zu Herausforderungen führen. Am Tag des offenen Denkmals schauen Fachleute dort gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern auf Details. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Haus Rüschhaus

©  Stadt Münster
Haus Rüschhaus

Am und im barocken Kleinod Haus Rüschhaus, ehemaliger Wohnsitz von Johann Conrad Schlaun und Annette von Droste-Hülshoff, wird am Tag des offenen Denkmals mit der Hörspiel-Lounge ein besonderer Hörgenuss geboten.


Theater Münster

©  Stadt Münster
Theater Münster

Beim Bau des Theaters in den 50er-Jahren kamen ungewöhnliche Materialien zum Einsatz, die heute zu Herausforderungen führen. Am Tag des offenen Denkmals schauen Fachleute dort gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern auf Details.