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Meldungsdatum: 02.09.2024

Neues aus der Kreisstatistik

Aktuelle Zahlen zu den Themen Scheidungen und doppelte Staatsangehörigkeiten im Kreis Borken

Im Kreis Borken gab es im Jahr 2023 insgesamt 529 Ehescheidungen. Das sind 20,6 Prozent weniger als im Jahr davor. Der bundesweite Trend, dass weniger Ehen geschieden werden, ist somit auch im Westmünsterland zu erkennen. Untermauert wird er dadurch, dass der Wert der niedrigste seit 1993 ist. In jenem Jahr kam es zu 512 Scheidungen. Bei 273 der im Jahr 2023 geschiedenen Paare waren minderjährige Kinder betroffen, insgesamt 489. In Nordrhein-Westfalen haben sich im vergangenen Jahr 29.116 Ehepaare scheiden lasssen, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Im Vergleich zu 2014 sind das 26,3 Prozent weniger. Verglichen mit 2004 beträgt der Rückgang sogar 43,1 Prozent. Im Kreis Borken ist die Zahl der Scheidungen im Vergleich zu 2014 um 22,2 Prozent und verglichen mit 2004 um 37,3 Prozent gesunken.

Mehrere Staatsangehörigkeiten haben 15.848 Bürgerinnen und Bürger im Kreis Borken. Das sind 4,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Stichtag der Datenerhebung ist der 15. Mai 2022. Im Kreisgebiet lag der Anteil in Gronau mit 10,9 Prozent am höchsten. Mit genau zwei Prozent weist die Gemeinde Heiden nicht nur kreisweit, sondern auch in ganz Nordrhein-Westfalen den geringsten Anteil an Menschen mit mindestens doppelter Staatsbürgerschaft auf. Der Landesdurchschnitt liegt bei 9,7 Prozent. Die in Nordrhein-Westfalen am häufigsten vorkommenden Kombinationen sind deutsch-polnisch (20,3 Prozent), deutsch-türkisch (17,3 Prozent) und deutsch-russisch (9,9 Prozent).

Pressekontakt: Leonie Dreier 02861 / 681-2427


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Wappen des Kreises Borken

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