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Meldungsdatum: 04.09.2024

Offizielle Eröffnung der neuen Sporthalle des kreiseigenen Berufskollegs Bocholt-West

Feierstunde mit Landrat Dr. Kai Zwicker, Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Schulleiter Horst te Wilde

Im Rahmen einer Feierstunde ist gestern (03.09.2024) die neue Dreifach-Sporthalle des in Trägerschaft des Kreises Borken stehenden Berufskollegs Bocholt-West offiziell eröffnet worden. Sie war bereits zu Beginn des neuen Schuljahres „in Betrieb gegangen“. Das Bauvorhaben kostete rund 10,7 Millionen Euro. Davon werden rund 8,1 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020 NRW“ finanziert. Die Stadt Bocholt übernimmt 1,5 Millionen Euro, die für den Bau der Zuschauertribüne anfallen – 300 Sitz- und 100 Stehplätze sind dort vorhanden. Den verbleibenden Restbetrag trägt der Kreis Borken. Bei der Planung hatte er als Träger und Bauherr eng mit der Stadt Bocholt zusammengearbeitet.

Bürgermeister Thomas Kerkhoff, Landrat Dr. Kai Zwicker und Schulleiter Horst te Wilde weihten das Gebäude gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs ein. Mit der neuen Dreifachsporthalle sei ein Ort geschaffen worden, der „ein gutes Beispiel für die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Kreis, Stadt und Berufskolleg" darstelle, hieß es dabei.

Der Neubau wird nicht nur für den täglichen Schulbetrieb genutzt, sondern steht überdies den Bocholter Vereinssportlerinnen und Vereinssportlern zur Verfügung. So findet hier auch die 1. Herrenmannschaft des TuB Bocholt eine neue Heimat, die die Halle künftig für ihre Heimspiele in der 2. Volleyball-Bundesliga nutzen wird.

Zum Hintergrund:
Der Kreis Borken ist seit 1996 Schulträger des Berufskollegs Bocholt-West. Im Jahr 2017 hat er dann auch die Liegenschaft dieses Berufskollegs von der Stadt Bocholt übernommen, vorher war sie vom Kreis angemietet. Derzeit besuchen 1.902 Schülerinnen und Schüler das Berufskolleg, davon 1.447 in Teil- und 455 in Vollzeit.

Die bisherige Sporthalle des Berufskollegs Bocholt-West war stark renovierungsbedürftig. Da deren Areal für ein benachbartes Unternehmen als Erweiterungsfläche interessant war, wurde der Standort aufgegeben und stattdessen der Neubau in unmittelbarer Nähe des Schulkomplexes projektiert.

Das neue Gebäude besteht aus einem eingeschossigen niedrigen Teil, in dem die Umkleiden und Funktionsräume untergebracht sind, sowie einem hohen Gebäudeteil, in dem sich die Sporthalle mit dem Tribünengeschoss und ein Technikgeschoss befinden. Erstellt wurde es als Massivbau (Mauerwerk und Stahlbeton), im Bereich der Sporthalle als Stahlbetonskelettkonstruktion mit Betonfertigteilen. Die Gründung erfolgte über Bohrpfähle und Fundamente. Die Fassaden im Umkleidetrakt und im unteren Bereich der Sporthalle wurden verblendet. Die Hauptfassade der Sporthalle besteht aus Profilglas. Der niedrige Bauteil erhält eine Dachbegrünung. Auf dem Sporthallendach ist eine Photovoltaikanlage installiert.

Besonderheit dieser Halle: Da in Bocholt auch 2. Bundesliga-Volleyballspiele im Vereinssport (TuB Bocholt, 1. Herrenmannschaft) ausgetragen werden, musste die Halle höher gebaut werden, damit sie den Vorgaben für diese Liga entspricht. Die lichte Raumhöhe beträgt daher 9 Meter.

Die Verteilung der außerschulischen Hallenzeiten an die Vereine nimmt die Stadt Bocholt vor. Das ist eine übliche Praxis, wie sie zum Beispiel auch bei der Sporthalle des Berufskollegs Borken erfolgt.

Pressekontakt: Karlheinz Gördes, Tel.: 0 28 61 / 681-2424


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Die neue Dreifachsporthalle an der Werther Straße

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Die neue Dreifachsporthalle an der Werther Straße


Gemeinsam begrüßten Bürgermeister Thomas Kerkhoff (von links), Landrat Dr. Kai Zwicker und Schulleiter Horst te Wilde die Gäste in der neuen Sporthalle.

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Gemeinsam begrüßten Bürgermeister Thomas Kerkhoff (von links), Landrat Dr. Kai Zwicker und Schulleiter Horst te Wilde die Gäste in der neuen Sporthalle.


Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs zeigten einen Tanz für die Gäste

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Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs zeigten einen Tanz für die Gäste