Meldungsdatum: 01.10.2024
Das Literaturbüro Westniedersachsen und Bücher Wenner laden zur Vorstellung von Mirna Funks neuem Buch „Von Juden lernen“ ein. Die Lesung und das Autorengespräch finden am Donnerstag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr bei Bücher Wenner, Große Straße 69 statt. Mirna Funk konfrontiert das Publikum in ihrem streitbaren Text mit der Frage, inwiefern das Judentum neue Perspektiven auf moderne Themen wie politische Debatten, Streitkultur und Persönlichkeitsentwicklung bieten kann.
Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – insbesondere in Deutschland – meist um den Holocaust, den arabisch-israelischen Konflikt oder Antisemitismus. Dabei ist das Judentum die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen, das bedeutet eine jahrtausendealte Kultur und Philosophie. Mirna Funk greift in ihrem aktuellen Buch acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf, und bringt sie in Dialog mit dem »Jetzt«. Dazu gehört z. B. „lashon hara“, das Verbot der üblen Nachrede, oder „tikkun olam“, die Pflicht, die Welt zu verbessern. Dabei ist Funk immer lebensnah, philosophisch fundiert und einzigartig.
Mirna Funk, geboren 1981 in Ostberlin, studierte Philosophie und arbeitet heute als Autorin sowie freie Journalistin u.a. für die FAZ, die SZ und Die Zeit. Seit 2021 erscheint ihre monatliche Sex-Kolumne in der Cosmopolitan und seit 2018 schreibt sie über jüdisches Leben bei Vogue online. Ihr Debüt wurde mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet, das Sachbuch „Who Cares“ wurde ein sofortiger Bestseller.
Die Eintrittskosten betragen 12 Euro, mit Literaturkarte 10 Euro und ermäßigt 8 Euro. Reservierungen sind über Bücher Wenner möglich (Große Straße 69, 0541 331030).
Pressekontakt: Dr. Jens Peters, Leiter Literaturbüro Westniedersachsen, 0152/53232276, peters.je@osnabrueck.de
Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefonnummer 0541/ 323-2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de
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