Meldungsdatum: 05.09.2024

100 Jahre Jugendamt: Ausstellung „Zeitstrahl“ im Stadthaus 1 und Lesung Verschickungskinder

In diesem Jahr feiert das Osnabrücker Jugendamt sein 100-jähriges Bestehen. Mit der Einführung des Jugendwohlfahrtgesetzes im Jahr 1924 wurde das Jugendamt ins Leben gerufen. Dieses Jubiläum ist Anlass für eine besondere Ausstellung und eine Lesung, die die Entwicklung der Jugendhilfe in den letzten hundert Jahren beleuchtet.

Unter der Leitung von Werner Rohling des Fachdienstes Kinder und in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Christoph Beyer wurde ein informativer Zeitstrahl erstellt, der die politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Meilensteine, die das Jugendamt geprägt haben, aufzeigt. Er reicht von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis hin zur Studentenbewegung und der Gegenwart. Darüber hinaus werden interessante Fotos vergangener Ereignisse präsentiert.

Die Ausstellung ist den ganzen September im Foyer des Stadthauses 1 zu sehen. Die Besucher können sich auf zahlreiche spannende Fragen freuen: Wann wurde der erste Ferienpass ausgegeben? Wann entstanden bedeutende Träger der Osnabrücker Jugendhilfelandschaft? Und seit wann gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz?

Zusätzlich zur Ausstellung wird am Deinstag, 24. September, von 19 bis 21.15 Uhr eine Lesung in Kooperation mit der Volkshochschule Osnabrück stattfinden. Die Autorin Lena Gilhaus wird aus ihrem Buch „Verschickungskinder – eine verdrängte Geschichte“ lesen. Diese Lesung widmet sich einem weiteren, oft übersehenen Kapitel der Jugendhilfe in den 1940er bis 70er Jahren. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

 

Pressekontakt: Nina Hoss | Telefon: 0541/323-4681 | E-Mail: hoss.n@osnabrueck.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

100 Jahre Jugendamt Zeitstrahl

©  Stadt Osnabrück, Nina Hoss
100 Jahre Jugendamt Zeitstrahl

Sophie Altmeppen-Bardelmeier, Kerstin Schlüter und Werner Rohling vom Fachbereich Kinder, Jugendliche und Familien präsentieren die kleine Ausstellung im Foyer des Stadthauses 1.