Meldungsdatum: 06.09.2024
Münster (SMS) 70 Sirenen werden am Donnerstag, 12. September, ab 11 Uhr in Münster Alarm schlagen, dazu zahlreiche Mobiltelefone im lokalen Funknetz eine Warnmeldung erhalten: Bundesweit werden die Warnsysteme auf Funktion und Optimierung getestet. „Mit den regelmäßigen Tests prüfen wir nicht nur, ob die Technik reibungslos funktioniert“, sagt Feuerwehrchef Gottfried Wingler-Scholz, „für die Münsteranerinnen und Münsteraner ist es auch eine gute Gelegenheit, sich über das richtige Verhalten im Ernstfall zu informieren.“
Der Bund löst am Warntag zentral Meldungen über die Warn-App „NINA“ und das „Cell-Broadcast“-Warnsystem aus. Letzteres schickt eine Warnnachricht auf das Mobiltelefon, ohne dass dort eine App installiert sein muss. Über diese mobilen Kanäle, die auch von der Feuerwehr bedient werden können, erfolgt im Ernstfall eine erste Information zur Lage.
Die Sirenen haben keine Informations-, sondern eine Weckfunktion. Sie erzeugen auch dann Aufmerksamkeit, wenn man ohne Mobiltelefon unterwegs ist oder es zum Beispiel nachts ausgeschaltet hat. Im Ernstfall sollte man bei einem Sirenenalarm Ruhe bewahren, ein Gebäude aufsuchen und das Radio einschalten. In Münster senden Antenne Münster und WDR2 bei einem Sirenenalarm Informationen und Handlungsempfehlungen. In das Programm von Antenne Münster kann sich die Feuerwehr auch nachts einschalten, wenn die Redaktion nicht besetzt ist. Diese Möglichkeit der Direkteinsprache wird am Donnerstag morgens getestet.
Am Warntag werden die Sirenen gegen 11 Uhr zunächst einen einminütigen Dauerton abspielen, das Zeichen für Entwarnung. Nach einer Pause folgt dann das eigentliche Warnsignal, ein an- und abschwellender Heulton. Der Probealarm endet um 11.20 Uhr mit dem Entwarnungssignal.
Weitere Informationen zur Warnung der Bevölkerung in Münster und Hinweise, was im Notfall zu tun ist, sind online hinterlegt: www.stadt-muenster.de/feuerwehr/warnung
Bild: Die Sirenensignale Entwarnung - Warnung - Entwarnung sind beim Probealarm am 12. September in Münster zu hören. Grafik: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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